Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Das jetzt in einer deutsch-arabischen Ausgabe erschienene Langgedicht „Der Würfelspieler“ vereint das Beste aus beiden Phasen. Es ist Darwishs literarisches Testament. Man sollte wie die arabischen Leser zumindest eine Ahnung haben, wer dieses Gedicht geschrieben hat. Wenn man weiß, von wem sie kommen, sind… Continue Reading „59. Der Würfelspieler“
Am 9. September beginnt das 9. internationale literaturfestival berlin − und somit der literarische Ausnahmezustand in dieser Stadt − mit einer Rede von Arundhati Roy, die auch am 10. September im Haus der Berliner Festspiele in einem Gespräch mit Gabriele von Arnim auftreten wird.… Continue Reading „026. Internationales Literaturfestival Berlin“
ist eine von Künstlern produzierte Zeitschrift, die die Probleme der aus den Krisen der Moderne herrührenden kulturellen Formen anspricht, welche dahin streben, sich der Kontrolle der herrschenden Institutionen und den Fesseln der instrumentellen Vernunft zu entziehen. (Nun ja, die Sprache halt geschachtelt). Die aktuelle… Continue Reading „017. Left Curve“
Man wollte aus ihm einen Nationaldichter machen, den Sänger der palästinensischen Sache. Machmud Darwisch, der im August 2008 im Alter von 67 Jahren starb, konnte sich dem politischen Druck entziehen, um seiner Phantasie freie Bahn zu verschaffen. Seine letzten Texte zeugen von seiner Liebe… Continue Reading „74. Spur des Schmetterlings“
Die ägyptische Zeitung Al-Ahram weekly (Nr. 686) spricht mit dem südafrikanischen Dichter Breyten Breytenbach, der in Paris lebt: Of all his epithets — poet, writer, painter and activist — he seems most comfortable with poet. In Africa even the Flies are Happy: Selected Poems… Continue Reading „53. Bastard-Sprachen“
Das neue Buch des palästinensischen Dichters Mahmud Darwisch La Ta’tadhir ‚Amma Fa’alt (Don’t Apologise for what you Did), is in many ways also a return for Darwish to poetry as poetry, schreibt Al-Ahram Nr. 678. / Februar 2004
Gibt es so etwas wie den positiven Kehrwert eines Schlages ins Gesicht? Wenn ja, dann erfuhr man ihn beim «Fest arabischer Poesie», welches die Tagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung eröffnete. Machmud Darwish, der zur «Stimme Palästinas» erhobene, in der gesamten arabischen… Continue Reading „Arabische Dichtung in Darmstadt“
Hussein Al-Mozany schreibt in der FAZ vom 22.9.03 über den seit 1980 in Köln lebenden irakischen Dichter und Verleger Khalid Al-Maaly. Khalid Al-Maaly (Hg.): Zwischen Zauber und Zeichen. Moderne Arabische Lyrik von 1945 bis heute 2000 560 Seiten Gebunden ISBN 3-89930-242-7 € 25.50 Hier… Continue Reading „Khalid Al-Maaly“
Seit meiner Rückkehr nach Palästina habe ich auch einen Gedichtband über die Liebe und einen über den Tod herausgegeben. Der Zustand der Belagerung aber ist eine Realität, die ich tagtäglich erdulde und die ich in poetischen Tagebüchern festhalte. Dies ähnelt aber in keiner Weise… Continue Reading „Darwisch: Keine Erneuerung außer in der Poesie“
Hier gehts zur FAZ-Seite Neuerscheinungen der Verlage: Lyrik (wegen der Entfremdung und des schlechten Wetters nur noch online!). Hier meine erste kleine & private Auswahl mit 2 dazwischengeschmuggelten Zusätzen: Anders, Richard: „Wolkenlesen. Über hypnagoge Halluzinationen, automatisches Schreiben und andere Inspirationsquellen“, br., ca. 250 S.… Continue Reading „Neuerscheinungen der Verlage: Lyrik“
Im Gespräch mit der Aargauer Zeitung spricht der Übersetzer Stefan Weidner auch über den palästinensischen Dichter Mahmud Darwisch: In den sechziger Jahren, Darwish war Anfang zwanzig, da wurden seine Gedichte schon in den Strassen gesungen. Er wuchs als Araber in Israel auf und engagierte… Continue Reading „Mahmud Darwisch“
Mahmud Darwisch: State of siege When the airplanes disappear the doves fly, White, white, they wash the cheeks of the sky With their free wings, regaining the glory and monopoly Of the air and of playing. Higher and higher, the doves fly, White, white.… Continue Reading „State of siege“
Machmud Darwisch ist einer der letzten Dichter, die selber ein Mythos sind, einer wie Lorca, wie Majakowski, wie Neruda oder Nazim Hikmet. Mit ihnen teilt der palästinensische Lyriker nicht nur die fast abgöttische Verehrung, die er in seinem Volk geniesst, den Status einer Symbolfigur… Continue Reading „Ein Mythos“
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