Schlagwort: Eckhard Fuhr

L&Poe-Rückblende Mai 2001

8 gegen 58. Der Georg-Büchner-Preis für Männer So überschreibt Iris Radisch einen Kommentar zum Büchnerpreis für eine Frau. Die Zahlen bezeichnen das Verhältnis weiblicher zu männlicher Preisträger. Wenn Frau Radisch schreibt: „Nachdem Grass, Walser, Enzensberger, Müller, Strauß und Handke schon dran waren, kamen sogar… Continue Reading „L&Poe-Rückblende Mai 2001“

32. „Keine Gedichte mehr.“

Kurwenal war nicht von Schönheit gesegnet. Er sah, schreibt der britische Mediziner Jan Bondeson in seinem kuriosen Buch „Amazing Dogs“, eher wie eine fette Wurst aus. Er war deutsch-national, ein treuer Anhänger des Reichspräsidenten Hindenburg. Doch war er auch eigensinnig und grantelte gern. Zum… Continue Reading „32. „Keine Gedichte mehr.““

31. bed a ccat

Elisabeth Mann Borgese, eine der Töchter Thomas Manns, baute für ihren Setter Arli eine Schreibmaschine, die er mit der Schnauze bedienen konnte. Seine Gedichte wurden sogar gedruckt. Als sein Meisterwerk gilt „bed a ccat“: cad a baf bdd af dff art ad abd ad… Continue Reading „31. bed a ccat“

60. Kleist und Benn

„Ich dachte neulich, was geschähe, wenn heute die Penthesilea erschiene. Eine Frau, die einen Mann liebt, Achill, ihn tötet und mit den Zähnen zerreißt! Zerfleischt! Sind wir denn Hunde, nein wir sind Germanen! Perverser Adeliger wagt seine vertierte Brunst Germanenfrauen vorzusetzen! Degenerierte Offiziers- und… Continue Reading „60. Kleist und Benn“

Samenerguss

In der „Welt“ schreibt Eckhard Fuhr an Marcel Reich-Ranicki über sein Brecht-Duett so: „Seine herrlichen erotischen Gedichte, fügten Sie hinzu, hätte Brecht nicht schreiben können, wenn seine große Liebe zu den Frauen nicht gewesen wäre. Geahnt hatte ich diesen Zusammenhang schon. Große Liebe, große… Continue Reading „Samenerguss“