Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Den John Tripp Award for Spoken Poetry 2009 für die beste Lyrikperformance in Wales gewann Dafydd Wyn aus Ammanford. Der jüngste Teilnehmer, der 19jährige Liam Johnson, bekam den zweiten Preis der Jury und zugleich den Publikumspreis. / poetrylibrary.org
Und als die Naturwissenschaft die Esoterik preisgab, als sie sich zumindest an der Oberfläche von der Gespensterkunde löste, zog der Okkultismus mit umso größerer Entschlossenheit in die Kunst ein. Sicherlich, August Strindberg mag ein halb verrückter Einzelgänger gewesen sein, als er im Jahr 1897… Continue Reading „2. Esoterik und Moderne“
Sie sind der Erfinder des Kriminalromans als Prosagedicht, glaube ich. Warum diese extrem verdichtete, rhythmisierte Sprache für ein solches Sujet? Als Teenager habe ich sehr viele Gedichte geschrieben, und ich empfinde Lyrik noch immer als natürlichere Ausdrucksweise. Ich denke, in mancher Hinsicht ist Lyrik… Continue Reading „161. Kriminalroman als Prosagedicht“
Jacob Polley erinnert sich lebhaft an den Augenblick, als er Emma Jones „entdeckte“, den neuen Stern der australischen Lyrik. „Ich dachte wow, wo hat sie das bloß her?“, erinnert sich Polley. Es war im Jahr 2006, als Polley, einer der bekanntesten britischen Nachwuchslyriker, als… Continue Reading „156. Emma Jones“
Russell Brand und Katy Perry teilen nicht nur ein Bett, sondern auch ein Tonstudio. Die beiden Stars nahmen gemeinsam ein Duett in Los Angeles auf. Zunächst sollen der Comedian und die Popsängerin nur „herumgealbert“ haben, am Ende kam jedoch eine Vertonung des Gedichts ‚The… Continue Reading „136. Beautiful Pussy“
Let us remember that in the end we go to poetry for one reason, so that we might more fully inhabit our lives and the world in which we live them, and that if we more fully inhabit these things, we might be less… Continue Reading „121. Dear Fellow Poetry Lovers,“
Folgendes typisch britische Gedicht finde ich in einem Newsletter. Typisch britisch nicht wegen der darin angewandten Rassenstereotype, sondern wegen des britischen Humors (wiewohl ich weiß, daß auch Briten bierernst und bärbeißig-patriotisch sein können, davon ein andermal). Die „nordische Rasse“ reicht hier quasi bis ans… Continue Reading „90. Meine Anthologie: Nordic Man“
… ist nicht nur Martinstag* und Enzensbergers Geburtstag (und nebenbei der von Heinrich IV., Paracelsus, Dostojewski, Paul Signac, René Clair, Kurt Vonnegut, Carlos Fuentes, Andreas Reimann (Glückwunsch!), Demi Moore, Ally McBeal, Leonardo DiCaprio and the lot), sondern in Großbritannien Armistice Day – Gedenktag zum… Continue Reading „46. Der 11. November“
28.11.09, 21 Uhr Sophiensäle, Virchowsaal Mit A.L. Kennedy (GB) und Terézia Mora (Deutschland), Robin Robertson (GB) und Jan Wagner (Deutschland) Ein literarisches Experiment: Zwei deutschsprachige Schriftsteller reagieren auf die Texte britischer Autoren. Jan Wagner schreibt ausgewählte Gedichte von Robin Robertson fort, Terézia Mora… Continue Reading „24. KOOKspezial: re.action – britische und deutschsprachige Literatur im Dialog“
Dies fordert von selbst zu der Frage heraus: War Shakespeare „es“? Tatsächlich hat es nicht an Versuchen der Schwulen gefehlt, ihn als einen der Ihren zu reklamieren, und das ist ja nur verständlich: Die Entdeckung, dass nicht nur der große Marcel, der große Walt,… Continue Reading „157. War Shakespeare schwul?“
So machte Neuhoff, Leiter des Instituts Stiftung und Gemeinwohl an der Uni Witten/Herdecke, auf interessante Zusammenhänge aufmerksam: Bereits 1776 übersetzte Johann Friedrich Schiller, ein Onkel des bekannten Poeten, das Hauptwerk „Wohlstand der Nationen” von Adam Smith. Dieser gilt als einer der Gründerväter der modernen… Continue Reading „156. Unsichtbare Hand“
Langweilige, eigentlich nervtötende Meetings machten ihn zum Lyriker. Da arbeitete der schottische Autor John Burnside noch als Programmierer, unablässig damit beschäftigt Computerbefehle zu erteilen und endlose Zahlenreihen zu analysieren, wie er dem Publikum bei seiner jüngsten Lesung im Literaturhaus erzählte. Ein Job, der einerseits… Continue Reading „130. Gedicht im Kopf“
Die Jury, bestehend aus Simon Armitage (Vorsitzender), Colette Bryce und Penelope Shuttle, hat 10 Gedichtbücher aus 98 Titeln der Longlist ausgewählt. Diese Titel repräsentierten „Reichweite, Breite und Vitalität der gegenwärtigen Lyrik“, erklärte Armitage. Der Sieger erhält am 18.1. einen Scheck über £15,000 von TS… Continue Reading „124. TS Eliot Prize Shortlist“
Bei HarperAudio gibt es eine Gesamtaufnahme TS Eliot reads The Waste Land, die fünf Teile komplett in 4 Tondateien, 31 Minuten Eliot. Wer seinen Singsang vom Lovesong of Alfred Prufrock kennt („And the women come and go, Talking of Michelangelo“), kann die Bekanntschaft vertiefen.… Continue Reading „108. Eliot liest The Waste Land“
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