L&Poe ’17-20

Liebe L&Poe-Leserinnen und -Leser,

img_4431seit Ende 2000 gibt es die Lyrikzeitung, 15 Jahre als Tages-, jetzt als Wochenzeitung. Jeden Freitag neu mit Nachrichten aus der Welt der Poesie. Poetry is news that stays news, sagt Pound.  Mit der heutigen Ausgabe geht L&Poe in die Sommerpause*. Heute mit: Simone Scharbert. Julia Hartwig †. Aufrufe an die Bürger,  nochmal Jan Wagner, nochmal Hamacher, Rumi, female body poetry – und manches andere. Lesen! (Übrigens: Verschiedene Serien, wie: Shakespeares Sonette, sowie die Zeitschriftenreviews gehen nach der Sommerpause weiter) Bis dahin jeden Tag um 6 ein Gedicht.

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Die Themen in dieser Ausgabe

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Das neue Gedicht

Simone Scharbert


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Julia Hartwig †

Die polnische Dichterin Julia Hartwig ist im Alter von 95 Jahren gestorben.

Das hat der Schriftstellerverband SPP mitgeteilt. Sie starb wenige Wochen vor ihrem 96. Geburtstag im US-Bundesstaat Pennsylvania. Hartwig war am 14. August 1921 in Lublin im heutigen Osten Polens zur Welt gekommen. Sie war mit dem Lyriker Artur Miedzyrzecki verheiratet, der 1996 starb.

(…) Polens Präsident Duda würdigte Hartwigs Unterstützung für die demokratische Opposition vor der Wende von 1989. In einer Mitteilung seines Büros hieß es: „Als eine edle Person, die empfindsam war für die Schönheit und das Gute, hat sie immer die geistige Freiheit verteidigt.“ / DLF

Meldungen und Nachrufe: Radio Poland (engl.) / Salzburg 24Gazeta Wyborcza (poln.)

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Aufrufe an die Bürger

In den Räumen des Pressezentrums jedoch finden sich rätselhafte Verse in englischer, russischer und deutscher Sprache an der Wand:

Bürger!
Das Haus steht, der Verstand ist klar, der Wille fest – ihr gefallt mir!
Dmitry Aleksanych

Citizens!
I see you, I see you and am not surprised by anything!
Dmitry Aleksanych

Die Textzeilen stammen aus einem Gedichtzyklus des russischen Konzeptkünstlers Dmitrij Alexandrowitsch Prigow: „Aufrufe an die Bürger“ aus dem Jahr 1986. Prigov (1940-2007) lebte in Moskau und publizierte im Samisdat; kollektive „Spontan“-Aktionen im öffentlichen Raum, mitunter von langer Hand vorbereitet, sorgten für Aufregung und stifteten kleine Spielräume gegen die scheinbare Allmacht des Staates und der Partei – in der Sprache wie im wirklichen Leben. Denn auch nach dem Ende des Stalinismus lebte die Idee weiter, dass mit den Mitteln der Sprache alle „Elemente“ der Gesellschaft zu Trägern der sozialistischen Utopie geformt werden müssten. Den Sozialismus in seinem Lauf halten bekanntlich weder Ochs noch Esel auf. / Mehr Prigow in Wort und Bild in Marie Luise Knotts Kolumne Tagtigall

 

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Beste aller Kulturen

Drei Synchronsätze aus einer Ankündigung beim Perlentaucher:

Wir leben heute in Europa in der besten aller Kulturen, meint der Freiburger Philosophieprofessor Andreas Urs Sommer in der NZZ. In Deutschland ist die Zahl der von Genitalverstümmelungbedrohten Mädchen gestiegen, berichtet die SZFrauen in Kultur und allen Medien sind mit ihrem Status höchst unzufrieden.

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Stadtschreiber plus Klopstockpreis

Der Klopstock-Preis für neue Literatur des Landes Sachsen-Anhalt geht in diesem Jahr an den Autor Thomas Melle. Wie das Kulturministerium am Dienstag mitteilte, wird Melle für seinen autobiographischen Roman „Die Welt im Rücken“ ausgezeichnet. Darin schildert der 1975 in Bonn geborene Schriftsteller persönliche Erfahrungen mit seiner manisch-depressiven Erkrankung.

In der Begründung der Jury heißt es, Melle sei ein Sprachkünstler, der die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz erkunde und schonungslos von sich erzähle. Der Klopstock-Preis für neue Literatur ist mit 12.000 Euro dotiert. …

Den Klopstock-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt erhält der im Geiseltal aufgewachsene Schriftsteller Marco Organo für seinen Debüt-Band „Dorfschönheit“. Die Jury lobte, aus dem Buch spreche jemand, dem es um Wahrhaftigkeit gehe. Von dem Dichter Organo werde noch viel zu lesen sein. Beide Preise werden am 28. November in Quedlinburg überreicht.

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Wie die Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim am Dienstag mitteilte, wird Melle Stadtschreiber des Frankfurter Stadtteils. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis werde am 1. September verliehen. Mit der Auszeichnung ist ein kostenloses Wohnrecht für ein Jahr im Stadtschreiberhaus verbunden.

/ MDR

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Wegweiser zu Jan Wagner

Jetzt also auch noch der Georg-Büchner-Preis. So ganz überraschend war das nicht: Jan Wagner ist der am meisten ausgezeichnete deutschsprachige Lyriker seit Durs Grünbein. Und das gewiss nicht zu Unrecht und keineswegs unverdient. Denn seine Gedichte nehmen staunenswerte, oft abseitige Lebewesen, Dinge und Situationen unter die Sprachlupe. / Bernd Blaschke bei literaturkritik.de über

Frieder von Ammon (Hg.): Jan Wagner. text+kritik Heft 210.
edition text & kritik, München 2016.
103 Seiten, 24,00 EUR.
ISBN-13: 9783869164687

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Löschantragstext

Eine der Lieblingsbeschäftigungen von Wikipedia-Amts- und Würdenträgern ist das Stellen und Exekutieren von Löschanträgen. Aktuell traf es Armin Steigenberger. Ingredienzien solcher Schlachten sind Ausdrücke wie:

Löschantrag, enzyklopädische Relevanz, Relevanzkriterien, hinzu kommen Abkürzungen wie WP:IK (offenbar Wikipedia-Interessenkonflikt)

Dieser Kommentar erschien am 12. Juli:

{{Löschantragstext|tag=12|monat=Juli|jahr=2017|titel=Armin Steigenberger|text=Die enzyklopädische Relevanz dieses Autoren erschließt sich mir nicht. Hinzu kommt ein [[WP:IK]] der einstellenden WP-Autorin dazu. Ich kann in keinem Punkt die Erfüllung der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Autoren einschlägigen RK] erkennen, weder als Autor, Moderator, Mitherausgeber, noch als Architekt. Daher bitte ich um eine sachliche Dikussion, bei welcher allein die Relevanz der Person geklärt werden soll. –[[Benutzer:Label5|Label5]]<sub> ([[Benutzer Diskussion:Label5|L5]])</sub> 14:56, 12. Jul. 2017 (CEST)}}

Zwar wurde der Einspruch schnell als unbegründet abgewiesen; aber erfahrungsgemäß ziehen sich solche Schlachten hin. Wir beobachten weiter.

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Ländervergleich

Tschechische Lyriker haben heutzutage große Probleme, dass ihre Gedichte überhaupt erscheinen. Wie ist Ihre Erfahrung aus Österreich?

„Wahrscheinlich vergleichbar schwierig. Das ist wirklich ein großes Problem für Lyriker. Manche Verlage scheuen sich einfach davor, Lyrik zu publizieren, nicht nur, weil sie denken, es verkaufe sich nicht, sondern auch dass sich kein Lektor dafür zuständig und kompetent fühlt, ein Gedichtmanuskript überhaupt zu bewerten – ob es jetzt gut oder schlecht ist. Das sei eine schwierige Frage, wie ich von vielen Verlagen und Lektoren gehört habe.“

/ Radio Prag befragte die österreichische Lyrikerin Lydia Steinbacher

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Gedichte schreiben war immer gefährlich

„Tyrannen mögen Dichter nicht. Es heißt immer: Niemand liest Gedichte! Wenn niemand Gedichte liest, warum ist es dann so gefährlich? Es heißt: Gedichte verkaufen sich nicht. Das kann man auch positiv sehen: Dichtung ist nicht käuflich! Gedichte sind immer eine Zone der Bewusstwerdung, eine Zone für Rebellion gewesen – Gedichte schreiben war immer gefährlich.“   / Die amerikanische Lyrikerin Ellen Hinsley, DLF

Ellen Hinsey: „Des Menschen Element“. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Uta Gosmann sowie mit einem Nachwort von Robert Chandler. Bd. 29 der Reihe „Spurensicherung“ des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Matthes & Seitz, Berlin 2017. 156 Seiten, 26 Euro. 

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Er wusste zu viel

Aus dem Nachruf von Alexandru Bulucz auf den Komparatisten Werner Hamacher im Tagesspiegel:

Seine Komparatistik sollte als „Koryphäenfach“ wieder der Germanistik eingegliedert werden. Denn es wurde eine Überlegenheit der Nationalphilologie Germanistik über die Transnationalphilologie Komparatistik angenommen. Das war absurd. Auf universitätspolitischer Ebene war das Argument verständlich, weil es um Drittmittel und Partikularinteressen ging. Und doch sah sich Hamacher an diesem existenziellen Punkt der Frankfurter Komparatistik auf die Texte seiner Lehrer und Freunde zurückgeworfen. Er reihte sich noch einmal in die Linie einer Strömung ein, deren utopisches Potenzial unverkennbar ist: „Freie (das heißt freie) Universität“ (Szondi), „Die unbedingte Universität“ (Derrida), „Freistätte“ (Hamacher). Eine Provokation, die sich langsam, aber sicher in die Wirklichkeit hineinkippelt, steht am Anfang seiner Ausführungen: „Es ist nicht mehr gesichert, dass es Universitäten gibt.“ Dieser im Alter (wie sein Pariser Lehrer, der Philosoph Jacques Derrida) weißhaarige Querkopf war vielen unangenehm: Er wusste zu viel, er konnte zu viel, er war zu eigenständig, und er war bereit, für seine Eigenständigkeit zu kämpfen.

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Wieso ist Rumi populär?

Wie kann es sein, daß Rumi, ein islamischer mystischer Dichter, der im heutigen Afghanistan geboren wurde, Imam in Aleppo war und 1273 starb, zu einem der meistverkauften Dichtern in den Vereinigten Staaten wurde? Die Antwort ist einfach: Wie bei westlichen Autoren wie Shakespeare werden Rumis Schriften regelmäßig über Twitter, Facebook , Instagram oder auch  kombiniert mit der Musik von Coldplay geteilt. / Slate.fr

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Das Denken Walter Benjamins

sprengt die Grenzen fachphilosophischer Reflexion. Es bewegt sich in einer intellektuellen „Sonderwelt“, die vom barocken Trauerspiel über die französische Literatur und Philosophie des 19. Jahrhunderts bis zur jüdischen Theologie und marxistischen Theorie reicht. Benjamin war davon überzeugt, dass dogmatisch-philosophische Systeme das Eigentliche der menschlichen Existenz verfehlen. Er interessierte sich weniger für Hegels triumphalen Weltgeist – „den Sieger der Geschichte“ -, sondern mehr für allegorische Gestalten wie „das bucklicht Männlein, den Lumpensammler, und den Engel“. Sie stehen für das Randständige, Absonderliche der Existenz, für die Rehabilitierung des Nebensächlichen und für die Hoffnung auf die Erlösung durch den Engel der Geschichte, von dem der jüdische Messianismus kündet. / Mehr

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Dalit poet on female body poetry

Many of her poems are taught in colleges across Tamil Nadu and have been translated into English, Malayalam, Kannada, Hindi and German. The much appreciated short film Kannadi Meen, was based on her poem Appavin Nyabagamaradhi. She was featured in the well-received documentary film SheWrite, which featured three other Tamil poets. In 2009, she organised a poets’ protest against the violence against Tamils in Sri Lanka, which saw participation by many poets. She is currently working on a book on Dalit life.

Having recently returned from a fellowship in Germany, Sukirtharani did a candid interview in which she opened up about her childhood, her Dalit identity in poetry and the Dalit woman who are learning to fight back.

Two extracts from the interview with Indian poet Sukirtharani:

How young were you when you had your first encounter with inequality? 

When I was studying in class 2, there was an incident that I can never forget. A girl in my class gave me a coconut candy. I wanted to return her kindness so I bought her a sweet the next day. When I gave it to her, she tossed my hand away. At that moment I was both confused and hurt, and found out much later why she behaved so. The girl belonged to a so-called upper caste. Those days, children of such community were told not to mingle with the Dalit children. They were told, “Don’t talk to them, don’t encourage them and don’t share anything with them”.

So that awareness of caste at such a tender age must have hit you like a ton of bricks.

It still hurts me. It was my first experience of prejudice.


In the book Iravu Mirugam(animal of the night), you explore caste and Dalit identity through your body. Masturbation is a release and a challenge to a power that says women should never do it. Shame turns into pride. You map Dalit history using the female body. Every experience of oppression was directly physical and the body carried it. How were you able to do so?

Yes, there weren’t many poems about it, nor did people read such writings in the 1990s. I started reading a lot of translated poems, from Kamala Das and Taslima Nasreen to some African poets. It gave me an understanding of how it feels to be deprived of rights as a woman. The poems of Kutty Revathi (a Tamil feminist poet) have inspired me. That’s where the idea of feminism kicked off. Most members of our society perceive feminism with scorn. Despite that, I wanted to write about it more. / The Wire

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Gestorben
  • Am 17. Juli die russische Lyrikerin Elena W. Abramowa  (68 oder 69)
  • Am 14. Juli die polnische Lyrikerin Julia Hartwig (95) in Gouldsboro, Pennsylvania
  • Am 12. Juli der italienische Schriftsteller und Esperantist Amerigo Iannacone (67)
  • Am 12. Juli der marokkanische Schriftsteller Ali Idrissi Kaitouni, der «poète maudit» der Ära Hassan II. (59) / Mehr (frz)
  • Am 9. Juli der Schweizer Lyriker, Krimi-Autor, Lehrer und Literatur-Vermittler Virgilio Masciadri  (51) Mehr

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Kurz berichtet
  • Knapp drei Jahrzehnte nach seinem Tod werde Dalí (1904-1989) um 20 Uhr abends aus seiner letzten Ruhestätte in seinem „Theater-Museum Dalí“ in Figueres geholt, teilte die Gala-Salvador-Dalí-Stiftung am Mittwoch mit. Ein Richter in Madrid hatte im Juni die Exhumierung des Leichnams zur Klärung einer Vaterschaftsklage angeordnet. / monopol
  • Die österreichische Nachwuchsautorin Lydia Steinbacher veröffentlichte 2014 ihren ersten Gedichtband „silex“ beim niederösterreichischen Berger-Verlag. Die Dichterin lebt und arbeitet in Wien, ist aber oft auf Reisen. Zurzeit ist sie gerade in Prag als Stipendiatin des Prager Literaturhauses. / Radio Prag
  • Die Stadtschreiber in Rheinsberg können jeweils gut ein halbes Jahr diesen Luxus auskosten. Sie wohnen in der Stadtschreiberwohnung – direkt am Schloss mit Blick auf den Park – alles organisiert vom Tucholsky-Museum. Der „Neue“ ist der Berliner Lesebühnenautor Ahne, bekannt unter anderem wegen seiner „Zwiegespräche mit Gott“, die im rbb auf Radio Eins laufen. / Mehr
  • Er sei der letzte in Tschechien lebende Autor, der in Egerländer Mundart schreibt, sagt Richard Šulko, mit dem Hausnamen „Måla Richard“. Er ist im Egerland aufgewachsen und lebt dort auch bis heute. Šulko schreibt Geschichten und Gedichte in der Mundart seiner Vorfahren mütterlicherseits. / Radio Prag
  • Anlässlich des 150. Todestags Baudelaires am 31. August 2017 erscheint Die Blumen des Bösen jetzt in einer zweisprachigen, hochwertig ausgestatteten Schmuckausgabe in der Neuübersetzung von Simon Werle / buchnews
  • Jan Böhmermann darf weite Teile seines Gedichts über den türkischen Präsidenten Erdogan nicht wiederholen. Doch dem reicht das nicht, er legt Berufung ein / Spiegel
  • Nicht mal mehr Fotos lassen sich verschicken, meldet Perlenaucher: China hat schärfste Internetzensur eingerichtet um zu verhindern, dass Bilder von Liu Xiaobo kursieren, heißt es bei Quartz.com
  • Auch sonst kümmert sich die Kommunistische Partei Chinas um alles: „Zwei Tage nach seinem Tod ist die Asche des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo ins Meer gestreut worden. Das gab sein Bruder Liu Xiaoguang am Samstag auf einer Medienkonferenz bekannt. Wenige Stunden zuvor war der Menschenrechtsaktivist eingeäschert worden. …  Lius Witwe sei «sehr niedergeschlagen» gewesen, erklärte der Vertreter der Stadtverwaltung, Zhang Qingyang. Liu Xiaoguang, zu dem der Nobelpreisträger Berichten zufolge keinen Kontakt mehr hatte, dankte der Kommunistischen Partei bei einer Pressekonferenz für die Organisation der Bestattung. Kritiker fürchten, bei der Zeremonie könne es sich um einen Versuch des Staates handeln, alle Spuren des Dissidenten auszulöschen. / Neue Zürcher Zeitung
  • Dana Canedy wird die neue Administratorin der Pulitzerpreise. Zum erstenmal in der hundertjährigen Geschichte des Preises eine Frau – und eine nichtweiße Person. / Literary Hub
  • Die aus Pakistan stammenden amerikanische Lyrikerin Adeeba Shahid Talukder erhält den Kundiman Poetry Prize 2017. Viele Literaturkritiker schrieben über den Einfluß der Urdutradition auf ihr Schaffen. / nbcnews
  • Travis Mossotti has won the 2018 Miller Williams Poetry Prize for his collection Narcissus Americana. Two finalists were also named: Roy Bentley, for his collection Walking with Eve in the Loved City, and P. Scott Cunningham for his collection Ya Te Veo. The winner and finalists are selected by former U.S. Poet Laureate Billy Collins. The University of Arkansas Press will publish all three books, and Mossotti will receive a $5,000 cash prize in addition to publication. / news.uark.edu

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Kurz gesagt
  • Wer schreibt, trinkt auch. Was man den kargen Dichtergräben* nicht ansieht, wird deutlich, wenn man die nicht kanonisierten Werke, die Briefe und Tagebücher der Autoren studiert: ein Alkoholnebel liegt über der Weltliteratur. / Michael Krüger – mehr *) vielleicht ja auch „Dichtergräbern“, L&Poe
  • Die deutsche Öffentlichkeit ist nicht manipulierbar? Von wegen. Ein paar Videos schwarz gekleideter, Autos anzündender Männer reichen für drei Tage Dauerrage, ohne Rücksicht auf Verluste. Eine Kolumne von Sascha Lobo
  • Schillers Urteil wurde zur Richtschnur für die Beurteilung der Lyrik Bürgers, von Gundolfs abfälligem Urteil über den „Plebejer con amore“ bis zu zahlreichen Wiederholungen in den jüngsten Literaturgeschichten. / Ostthüringer Zeitung
  • Eine erlittene unverdiente Beleidigung zu verzeihen, ist nicht Größe, sondern Ehrlosigkeit.“ (Fanny Lewald) / Perlentaucher
  • „It’s a really interesting time for poetry at the moment – and especially for women,” says Greta Bellamacina / BBC
  • Why should we care about what writers wore? Because “clothes come between the naked self and the world, as does writing.” | London Review of Books

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Lyrikkalender

Am 22. Juli 1209 nahmen die Kreuzritter die südfranzösische Stadt Béziers ein, die eine Hochburg der Katharer (Albigenser) war, und töteten die gesamte Bevölkerung – etwa 20.000 Menschen. Der vom Papst ausgelöste Kreuzzug führte zum Untergang der Katharer und zum Anschluß Okzitaniens an Frankreich. Lenau: Die Albigenser.

Geboren 1800: Jakob Lorber, österreichischer Schriftsteller und Mystiker, „Schreibknecht Gottes“, 1849: Emma Lazarus, amerikanische Dichterin. Ihr bekanntestes Gedicht ist „The New Colossus“ (1883), das im Podest der Freiheitsstature eingraviert ist. Es feiert Amerika als Land der Immigranten. 1859: Maria Janitschek, österreichische Schriftstellerin, 1898: Stephen Vincent Benét, amerikanischer Lyriker, 1917: Jurij Chěžka, sorbischer Dichter, 1926: Wolfgang Iser, deutscher Literaturwissenschaftler

Gestorben 1909: Detlev von Liliencron, deutscher Dichter, 1916: James Whitcomb Riley, amerikanischer Schriftsteller, 1958: Michail Soschtschenko, russischer Schriftsteller, 1960: Wolf von Niebelschütz, deutscher Schriftsteller, 1967: Carl Sandburg, amerikanischer Lyriker, 2000: Carmen Martín Gaite, spanische Schriftstellerin, 2012: Miguel Arteche Salinas, chilenischer Schriftsteller

Am 23. Juli 1215: Friedrich II. (1194-1250) wird in Aachen zum zweiten Mal zum deutschen König gekrönt. Damit erlangt das Geschlecht der Staufer erneut die Herrschaft im Hl. Römischen Reich Deutscher Nation. An seinem Hof in Sizilien wurde das Sonett erfunden. – 1847: Das Preußische Judengesetz gewährt den Juden Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit.

Geboren 1777: Philipp Otto Runge, deutscher Maler, 1911: Hildegard Emmel, deutsche Germanistin. Nachdem ein Versuch in Hamburg zu habilitieren nicht geglückt war, siedelte sie in den Ostteil des Landes über und war ab 1950 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Goethe-Wörterbuch an der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin. 1951 schloss sie ihre Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock erfolgreich ab. Zunächst lehrte sie in Rostock, 1956 wurde sie an die Universität Greifswald berufen. Emmel verließ Greifswald 1958 aufgrund politischer Probleme wegen „bürgerlicher“ Positionen. Eine neue Professur bekam sie nicht. Ab 1960 arbeitete sie in Bielefeld, danach lebte und arbeitete sie vorwiegend im Ausland, u. a. in Norwegen, Finnland, Türkei und zuletzt den Vereinigten Staaten. Nach ihrer Pensionierung zog sie 1981 nach Bern. Am 15. November 1991 erhielt sie als verspätete Wiedergutmachung den Ehrendoktortitel der Universität Greifswald. 1914: George (György) Tábori, ungarischer Schriftsteller und Thaterregisseur, 1938: Götz George, deutscher Schauspieler

Gestorben 1562: Götz von Berlichingen, der Ritter „mit der eisernen Hand“. Mit dem Satz „Sag ihm, er kann mich am Arsch lecken“ geht er via Goethe in die Literaturgeschichte ein. 1942 Nikola Wapzarow, bulgarischer Dichter, 1957 Giuseppe Tomasi di Lampedusa, italienischer Schriftsteller, 1989: Donald Barthelme, amerikanischer Schriftsteller, 2011: Amy Winehouse, britische Sängerin

Am 24. Juli ist Simón-Bolívar-Tag in Ekuador, Venezuela, Kolombien und Bolivien.

Geboren 1783: Simón Bolívar, südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer, 1802: Alexandre Dumas der Ältere, französischer Schriftsteller, 1840: Abraham Goldfaden, ukrainischer Komponist, jiddischer Volksdichter, 1864: Frank Wedekind („Ich hab meine Tante geschlachtet“), 1878: Edward Plunkett, irischer Schriftsteller, 1895: Robert Graves, britischer Schriftsteller, 1896: Hermann Kasack, deutscher Schriftsteller, 1900: Zelda Fitzgerald, amerikanische Schriftstellerin

Gestorben 1655: Friedrich von Logau, deutscher Dichter, 1906: Ferdinand von Saar, österreichischer Schriftsteller, 1908: Vicente Acosta, salvadorianischer Lyriker, 1927: Akutagawa Ryunosuke, japanischer Dichter, 1969: Witold Gombrowicz, polnischer Schriftsteller, 1977: Emil Botta, rumänischer Schauspieler und Lyriker, 2000 Ahmad Schamlu, persischer Lyriker, 1991: Isaac Bashevis Singer polnisch-amerikanischer Schriftsteller, einziger jiddischer Träger des Nobelpreises für Literatur (1978)

Der 25. Juli ist St. Jakobus. „Ist Jacobus am Ort, ziehn die Störche bald fort.“ – Eröffnung der Bayreuther Festspiele.

Geboren 1165: Ibn Arabi, andalusischer Sufimystiker, Dichter und Philosoph,1556: George Peele, englischer Dichter, 1683: Pieter Langendijk, niederländischer Dichter, 1756: Elizabeth Hamilton, britische Dichterin, 1798: Albert Knapp, deutscher Dichter, 1848: Ottokar Kernstock, österreichischer Dichter, 1867: Max Dauthendey, deutscher Schriftsteller, 1884: Rafael Arévalo Martínez, guatemaltekischer Schriftsteller, 1901: Ruth Krauss, amerikanische Schriftstellerin, 1905 Elias Canetti, deutschsprachiger Schriftsteller aus Bulgarien

Gestorben 1679: Johann Sebastian Mitternacht, deutscher Theologe und Schriftsteller, 1794: André Chénier, französischer Schriftsteller, 1822: Ignác Cornova, italienischer Priester und Dichter, 1826: Kondrati Rylejew, russischer Dichter, 1834: Samuel Taylor Coleridge, englischer Dichter, 1929: Matti Aikio, norwegischer Dichter, 1950: Elisabeth Langgässer, deutsche Schriftstellerin, 1966: Frank O’Hara, amerikanischer Lyriker, 1969: Witold Gombrowicz, polnischer Schriftsteller, 1980: Wladimir Wyssozki, russischer Dichter und Sänger, 2002: Abdel Rahman Badawi, ägyptischer Dichter und Philosoph, 2015: Dieter Kühn, deutscher Schriftsteller

Der 26.Juli ist St. Annentag. „Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei“ (Werden wir sehn). – 1656: Der Maler Rembrandt van Rijn ist pleite. – 1887: In Warschau erscheint erstmals die Broschüre »Internationale Sprache« von Ludwik Lejzer Zamenhof unter dem Pseudonym Dr. Esperanto. – 1957: Der Verleger und Emigrant Walter Janka wird in der DDR wegen „konterrevolutionärer Verschwörung“ zu fünf Jahren Zuchthaus mit verschärfter Einzelhaft verurteilt.

Geboren 1856 George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Pazifist, Nobelpreis für Literatur 1925, 1861: Wascha-Pschawela, georgischer Schriftsteller, 1865: Rajanikanta Sen, indischer Dichter und Komponist, 1875: Antonio Machado, spanischer Lyriker, 1875: Carl Gustav Jung, Schweizer Psychiater und Psychotherapeut, 1893 George Grosz, deutscher und amerikanischer Künstler, Dadaist, 1894: Aldous Huxley, britischer Schriftsteller, 1907: André Frénaud, französischer Lyriker, 1922: Chairil Anwar, indonesischer Dichter, 1925: Ana María Matute, spanische Schriftstellerin, 1925: Hans Bergel, deutscher Schriftsteller aus Siebenbürgen, 1928: Ibn-e-Safi, indisch-pakistanischer Schriftsteller, 1938: J.J. Cale, amerikanischer Musiker, 1939: Jun Henmi, japanischer Schriftsteller, 1943 Mick Jagger, britischer Musiker

Gestorben 1680: John Wilmot, Earl of Rochester, englischer Dichter, 1806: Karoline von Günderode, 1925: Gottlob Frege, deutscher Mathematiker und Philosoph, 1940: Kurt Kluge, deutscher Maler, Bildhauer und Dichter, 1941: Benjamin Whorf, amerikanischer Linguist, 1967: Milán Füst, ungarischer Lyriker, 2007: Lars Forssell, schwedischer Schriftsteller, 2013: Rolf Haufs, deutscher Schriftsteller

Der 27. Juli ist Siebenschläfer nach dem offiziellen römischen Märtyrerkalender. Wer mit dem Wetter am 27. Juni nicht zufrieden war, kann immer noch konvertieren. Die Märtyrer aus Ephesos oder einem anderen Ort, die sich an diesem oder einem anderen Tag um das Jahr 250 oder in einem anderen Jahrhundert in einer Höhle versteckten, um 300 (oder auch mehr oder weniger) Jahre später zu erwachen, werden nach byzantinischem Kalender gleich zweimal geehrt, am 4. August (griechisch-orthodox) und 22. Oktober (Ostkirche). Im Katholischen wird der Sieben Schläfer in der Regel am 27. Juni gedacht. Ausnahmen von der Regel bilden die Bistümer Regensburg (12. September) sowie Aquileia, Salzburg und Passau (13. September). Noch verwickelter wird alles, wenn man den Koran und seine Auslegungen hinzuzieht. – Am 27. Juli 1794 wird Maximilien Robespierre verhaftet, nachdem er über 17.000 „Feinde der Revolution“ exekutieren ließ. Am nächsten Tag wird er hingerichtet (genau 254 Jahre nach Oliver Cromwell).

Geboren 1450: Jakob Wimpheling, deutscher Schriftsteller, 1777: Thomas Campbell, schottischer Dichter, 1784: Denis Dawydow, russischer General und Husarenpoet, 1835: Giosué Carducci, italienischer Dichter, Nobelpreis für Literatur 1906), 1848: Hans Hoffmann, Pommerndichter, 1870 Hilaire Belloc, britischer Schriftsteller, 1883: Maeda Yūgure, japanischer Lyriker, 1884 Max Brod, 1884: Ernst Bertram, deutscher Germanist und Schriftsteller, 1884: Zenzl Mühsam, 1909: Hilde Domin, deutsche Lyrikerin, 1910: Rajzel Zychlinski, polnisch-amerikanische jiddischsprachige Dichterin, 1914: August Sang, estnischer Dichter, 1929: Jean Baudrillard, französischer  Philosoph, 1939: Michael Longley, nordirischer Dichter, 1940: Pina Bausch deutsche Tänzerin und Choreografin, 1940: Lothar Herbst, polnischer Dichter

Gestorben 1841: Michail Lermontow, russischer Dichter, 1873: Fjodor Tjutschew, russischer Dichter, 1946: Gertrude Stein, amerikanische Schriftstellerin, 1954: Rainer Maria Gerhardt, deutscher Schriftsteller, Verleger und Übersetzer, 1962: Richard Aldington, englischer Schriftsteller, 2009: Peter Horst Neumann, deutscher Lyriker und Literaturwissenschaftler

Am 28. Juli

Geboren 1458: Jacopo Sannazaro, italienischer Dichter, 1758: Maximilien de Robespierre, Jakobiner, 1804: Ludwig Feuerbach, Philosoph, Religionskritiker, 1844: Gerard Manley Hopkins, englischer Dichter, 1874: Alice Duer Miller, US-amerikanische Schriftstellerin und Feministin, 1887: Marcel Duchamp, französischer und amerikanischer Künstler (130. Geburtstag), 1909: Malcolm Lowry, englischer Schriftsteller, 1917: Gloria Fuertes, spanische Dichterin, 1927: John Ashbery, amerikanischer Dichter, 1978: Kārlis Vērdiņš, lettischer Dichter

Gestorben 1695: Cyrano de Bergerac, französischer Schriftsteller („beim siebten Verse stech ich“, 1741: Antonio Vivaldi, 1750: Johann Sebastian Bachs, 1842 Clemens Brentano, deutscher Dichter, 1915: Hans Ehrenbaum-Degele „gefallen“ am Narew, 1998: Zbigniew Herbert, polnischer Dichter, 2001: Ahmed Sofa, bangladeschischer Dichter

Weiter im Schnelldurchgang (wer Namen vermißt: Mail an Lyrikzeitung)

Am 29. und 30. Juli The New York City POETRY FESTIVAL, Governors Island

Am 29. Juli 1605 Simon Dach *, 1874 August Stramm *, 1889 Karl Otten *, 1925 Mikis Theodorakis *, 1927 Harry Mulisch * (90. Geburtstag), 1974 Erich Kästner †,  1983 Luis Buñuel †, 2007 Ingmar Bergman †

Am 30. Juli 1784 Denis Diderot †, 1818 Emily Brontë *, 1856 Georg Weerth †, 1905 Stanley Kunitz *, 1922 Hansgeorg Stengel *

Am 31. Juli  1784 Denis Diderot †, 1843 Peter Rosegger *, 1849 Sandor Petöfi †, 1933 Cees Nooteboom *, 1952 Clara Viebig * („Eifeldichterin“, 65. Todestag)

Am 1. August 1819 Herman Melville *, 1925 Ernst Jandl *, 1954 Kim Addonizio *, 1969 Miquel Labordeta, spanischer Lyriker †

Am 2. August 1924 James Baldwin *, 1997 William S. Burroughs †

Am 3. August 1839 Dorothea Schlegel †, 1913 1913 Bartomeu Rosselló-Pòrcel, katalanischer Lyriker *, 1924 Joseph Conrad †, 1884 Juri Tendrjakow †, 2008 Alexander Solshenizyn †

Am 4. August 1792 Percy Bysshe Shelley *, 1859 Knut Hamsun *, 1875 Hans Christian Andersen †, 1883 René Schickele *, 1890 Erich Weinert *, 1904 Witold Gombrowicz *, 1941 Mihály Babits †, 1962 Jáchym Topol *, 1971 Georg Maurer †, 1959 Blanca Andreu, spanische Lyrikerin *, 1977 Ernst Bloch † , 1985 Rosa Leveroni, katalanische Lyrikerin †

Am 5. August 1889 Conrad Aiken *, 1984 Rudolf Hagelstange †, 1990 Ivan Blatný †

Am 6. August 1637 Ben Jonson †, 1651 François Fénelon *, 1705 Johann Beer †, 1809 Alfred Tennyson *,  1901: Paula Banholzer (Bie), 1916: Ernst Schwarz, österreichischer Sinologe , 1926: Christa Reinig , 1969 Theodor Adorno †, 1988: Francis Ponge †, 1995: Walter Werner †

Am 7. August 1876 Mata Hari *, 1883 Joachim Ringelnatz *, 1921 Aleksandr Blok †, 1941 Rabindranath Tagore †

Am 8. August 117 Kaiser Trajan †, 1884 Sara Teasdale *, 1926 Ernst Hauschka *, 1929 Rose Nyland *

Am 9. August 1922 Philip Larkin *, 1939 Sergej Tretjakow †, 1962 Hermann Hesse †

Am 10. August 1878 Alfred Döblin *, 1895 Michail Sostschenko *, 1912 Jorge Amado *, 1932 Slang †, 1953 Mark Doty *

Am 11. August 1883 Ernst Stadler *, 1892 Hugh MacDiarmid *, 1897 Louise Bogan*, 2002 Jiří Kolář †, 2006 Mazisi Kunene †

Die Nacht des 12. August erlangte traurigen Ruhm als „Nacht der ermordeten Dichter“. 1952 ließ Josef Stalin mehr als in Dutzend jüdische Intellektuelle hinrichten, darunter die jiddischen Dichter Perez Markisch, Dovid Bergelson, Dovid Hofstein, Izik Feffer und Leib Kwitko.

Am 12. August 1827 William Blake † (an diesem Tag 1803: William Blake verjagt einen betrunkenen Soldaten aus seinem Garten. Die Anklage wegen Aufruhr und tätlicher Bedrohung wird im Januar 1804 fallengelassen), 1935 Karl Mickel *

Vom 12.-28. August Edinburgh International Book Festival

Am 13. August 1802 Nikolaus Lenau *, 1961 absichtslos eine Mauer gebaut

Am 14. August 1928 Klabund †, 1956 Bertolt Brecht †, 1976 Werner Bräunig †, 2004 Czesław Miłosz †

Am 15. August 1740 Matthias Claudius *, 1771 Walter Scott *, 1901 Hans Lorbeer *

Am 16. August 1900 Eça de Queiroz †

Am 17. August 1676 Grimmelshausen †, 1876 Theodor Däubler *, 1922 Paul Wiens *

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Poetopie

wüsste so gern, was mich bewegt

Hansjürgen Bulkowski

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Ein paar Lesetips zum Schluß

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