Schlagwort: Uwe Kolbe

1. Gehen Amerika die großen Dichter aus?

Im Oktober wurde John Ashbery der erste Dichter, dessen Werkausgabe bereits zu Lebzeiten in der Reihe Library of America erschien. Diese Ehre sagt einiges über den Zustand der Gegenwartslyrik – teils Gutes, teils weniger Gutes –, aber die wichtigste und verstörendste Frage ist vielleicht… Continue Reading „1. Gehen Amerika die großen Dichter aus?“

54. Scheitern – dürftig

„Scheitern als Chance“, so überschreibt Lutz Hagestedt seine Bilanz der letzten zehn Jahre (solange besteht literaturkritik.de). Die zurückliegenden zehn Jahre seien eine gute Zeit für Literatur und eine Umbruchszeit für die Literaturkritik gewesen. Dürftig in dem umfangreichen Artikel freilich der Auftritt der Lyrik: In… Continue Reading „54. Scheitern – dürftig“

Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon

Von Bertram Reinecke (Leipzig) „Deutschsprachige Lyriker des 20. Jahrhunderts“, ein gewichtiges Hardcover von fast 800 Seiten, verspricht „die Geschichte der Lyrik im letzten Jahrhundert“ nachzuzeichnen und zwar in „von international renommierten Literaturwissenschaftlern geschriebenen Portraits“. Das Buch eigne sich auch als Nachschlagewerk, verspricht der Klappentext.… Continue Reading „Klassiker des 20. Jahrhunderts – ein deutscher Kanon“

29. Kolbes fröhliche Kollegenschelte

Über Wolf Biermann: „Ich steh‘ zu ihm, auch wenn er nur noch Müll redet.“ Über Durs Grünbein: „Bei ihm besteht die Gefahr, daß er in Marmor arbeitet. Der braucht mal ’nen Kratzer, dieser Marmor.“ Über die „jüngere Riege“ etwa eines Ron Winkler: „Er hat… Continue Reading „29. Kolbes fröhliche Kollegenschelte“

Zeit-Literaturbeilage

In der Zeit-Literaturbeilage bespricht Susanne Riedel (Koeppenpreis 2002) Dieter M. Gräf und Thomas Kling bespricht Tomas Venclova („Odysseus vom Mare Balticum“). Uwe Kolbe berichtet über eine Übersetzerwerkstatt für litauische Texte (Akzente 5), und Olga Martynova stellt eine litauische Anthologie vor. Dieter M. Gräf :… Continue Reading „Zeit-Literaturbeilage“

Die Sache mit V

Über „Die Sache mit V.“ (wie Stasi-Vater) berichtet Uwe Kolbe auf einer Lesung, über die das Schwäbische Tagblatt (24.7.02) berichtet.

Gegengift

Überhaupt werden sich Germanisten schwer tun, Uwe Kolbe zu fassen. Er entzieht sich gängigen Kategorisierungs-Versuchen. Früher war er ein deutscher Autor, mit deutschen Themen. Er war ein Teil der Geschichte, der Stellung bezog zu deutschen Verhältnissen. Jetzt ist Kolbe schwieriger zu verorten. Er ist… Continue Reading „Gegengift“

Die Farben des Wassers

Und von Hölderlins vieldeutigem «Hauptwort Aber» heisst es einmal, es trage vielleicht mehr Heimat als der ganze Planet in sich. Lichter und leichter, so hat man den Eindruck, sind Kolbes Verse geworden, und die Klagelaute verstecken sich zunehmend hinter naturlyrischen, anakreontischen, auf kleinstem Raum… Continue Reading „Die Farben des Wassers“

Drei Stunden Lyrik im ZDF

Eine „Lange Nacht der Poesie“ mit Volker Panzer und Gaesten Mainz (ots) – Aus Anlass des UNESCO Welttages der Poesie gibt es am Mittwoch, 21. März 2001, von 0.00 bis 2.30 Uhr ein ZDF-„nachtstudio“ der besonderen Art: „Die Stimme kommt zum Text“ heißt es… Continue Reading „Drei Stunden Lyrik im ZDF“

Wilde Biographien

Debatte über „wilde“ Biographien u.a. mit Beiträgen von Uwe Kolbe und Ulrike Draesner / Perlentaucher