Kategorie: Deutschland

Mails und Küsse

Erotische Gedichte von Dieter Schlesak Nicht voyeurhaftes Ausstellen, sondern alle Nuancen der Liebe zwischen Willkommen und Abschied, Lust und Verzweiflung an der Liebe machen Sog und Reiz der erotischen Gedichte Schlesaks aus. Es ist von daher aber eher weniger die Lippe-Lust-Tendenz als wiederum das… Continue Reading „Mails und Küsse“

PETER HUCHEL (1903-1981)

IN SEINEN BRIEFWECHSELN. Zwischen den Zeilen – der Lyriker und die DDR: Von 1925 bis 1977 reichen die Briefe von und an Peter Huchel, welche eindrücklich die Selbstbehauptung eines Dichters in schwieriger Zeit dokumentieren: Im Zentrum steht seine Zeit als Redaktor der Zeitschrift „Sinn und… Continue Reading „PETER HUCHEL (1903-1981)“

Huchel und die DDR

PETER HUCHEL (1903-1981) IN SEINEN BRIEFWECHSELN. Zwischen den Zeilen – der Lyriker und die DDR Von 1925 bis 1977 reichen die Briefe von und an Peter Huchel, welche eindrücklich die Selbstbehauptung eines Dichters in schwieriger Zeit dokumentieren: Im Zentrum steht seine Zeit als Redaktor… Continue Reading „Huchel und die DDR“

„Von wenigen betrauert, von keinem vermißt“

Tomas Fitzel: Die innere Apparatur des menschlichen Selbst. „Von wenigen betrauert, von keinem vermißt“. Jacob Michael Reinhold Lenz zum 250. Geburtstag: Im Winter 1988/89 stürmten zwei Studenten der Theaterwissenschaften aus dem Zuschauerraum hinauf auf die Bühne des Berliner Schiller Theaters und sprachen schon während… Continue Reading „„Von wenigen betrauert, von keinem vermißt““

Klaus Podak: „Behaltet euren Himmel für euch!“

Das traurige Leben des Jakob Michael Reinhold Lenz, der einer der bedeutendsten Poeten des Sturm und Drang war. Verrückt war er am Ende wirklich. Vorher wild, verwegen, hassvoll, sehr liebebedürftig, arm, rücksichtslos und selbstzerstörerisch./ Süddeutsche Zeitung 20.01.2001

Volker Braun

„Poesie und Literatur überschreiten auch die Grenzen zwischen den Staaten.“ Zu DDR-Zeiten hat der aus Dresden stammende Lyriker, Dramatiker und Romancier Volker Braun (61) immer wieder Kritik am real existierenden Sozialismus geübt. Im vergangenen Jahr erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Wolf Scheller sprach mit ihm… Continue Reading „Volker Braun“

ENRITSUDAHL

Stephan Krass porträtiert den Dichter Oskar Pastior und erzählt, wie er zu seinen Kunstwörtern kommt: „ENRITSUDAHL lautet so eine Zauberformel aus diesem Geheimalphabet, bei deren Nennung sich die Türen zum Elementar-Reich der Buchstaben öffnen. In dem Kunstwort ENRITSUDAHL bildet die Letternfolge die Häufigkeitsverteilung der… Continue Reading „ENRITSUDAHL“

„Ich dachte es anders“

Casimir Ulrich Boehlendorffs Werke (Stroemfeld) Das Werk, soweit es auffindbar ist, umfasst 720 Briefe von und an Boehlendorff, rund 200 Gedichte, das Gelegenheitsstück „Die goldne Hochzeitsfeyer“, die drei Schauspiele „Fernando oder Kunstweihe“, „Ugolino Gherardesca“ und „Die Schlacht von Marignano“, eine „Geschichte der helvetischen Revoluzion“, verschiedene Aufsätze und… Continue Reading „„Ich dachte es anders““

Mager dagegen –

wie stets spätestens seit der vorletzten Zeit-Reform – die Bilanz in den 16 Seiten „Zeit“-Feuilleton samt Literaturbeilage (Ausgabe 2/2001): 4 Gedichte statt einer Rezension von – Zeitleser ahnen es – Robert Gernhardt auf der 16. (48.) Seite, die Kurzbesprechung einer Sammlung von Schüttelreimen Carl Amérys (42) – der… Continue Reading „Mager dagegen –“

Lyrik in der FAZ

vom 6.1.01:  ein Gedicht von Andrzej Stasiuk, die Rezension einer Hör-Anthologie auf CD und – in der „Frankfurter Anthologie“ – Peter Demetz über ein Gedicht von Walter Hasenclever. (Als Zugabe eine schöne, illustrierte Warnung vor „allzu reichlich genossener Lyrik“ aus der Buchästhetik des frühen Insel-Verlags). – Nicht schlecht… Continue Reading „Lyrik in der FAZ“

Barock

Nicht im Internet, deshalb hier Zitat aus „Perlentaucher“: Der Lyriker Thomas Kling behauptet, es gebe seit neuestem ein „allgemeineres Interesse“ am barocken Gedicht, das so lange unter dem Vorwurf des Schwulstes leiden musste. Kling findet die in Deutschland „tiefsitzende Angst“ vor „dichterischer und also… Continue Reading „Barock“

Poesie, radioaktiv

Lutz Seilers ungeheure Gedichte. Das westdeutsche Feuilleton hat ein neues Wort gelernt: „Pechblende“ Es bezeichnet ein uranhaltiges Erz, das, und auch dies buchstabieren Literaturkritiker mittlerweile erstaunlich geläufig, zu Zeiten der DDR im Osten Thüringens von der Wismut-AG für die UdSSR abgebaut wurde: Pechblende, auch Uranpecherz genannt,… Continue Reading „Poesie, radioaktiv“

Literaturwahnsinnig

Sammlerstücke für die Literaturwahnsinnigen.  Alte neue LCB-Reihe / Tagesspiegel 19.12.00

3mal Lyrik an 1 Tag

Peter Rosei, Trauerrede für HCA (Artmann) / Der Standard 18.12.00 Das neue Gedicht: Die Götter bei Aldi von Gerhard Falkner. / Die Welt 18.12.00 Günter Kunert, Rede über Becher / Die Welt 18.12.00