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Veröffentlicht am 2. Januar 2002 von rekalisch
Sein Nachfolger ist Werner Söllner, der schon seit etlichen Jahren mit der Institution als freier Mitarbeiter verbunden und vertraut ist; Böhmer wird dafür in den Status eines freien Mitarbeiters wechseln…
Wer mit dem Schreiben so intensiv befasst ist, kann es auf Dauer nicht in den Freizeitbereich verweisen; dass mit diesem Zwang nun Schluss ist, ist für Böhmer der eigentliche Fortschritt beim Statuswechsel. Lange Gedichte verbrauchen große Autoren-Energie. Sorgfältiges Durcharbeiten der eigenen Texte benötigt die beste Zeit des Tages, die Organisation von Sprache auch nach klanglichen Gesichtspunkten ein waches inneres Ohr, in dem nicht ständig das letzte Telefongespräch nachklingt. Und demnächst wird das große Kaddish, work in progress der vergangenen Jahre, im Schöffling-Verlag erscheinen.
Der Literaturbote Nr. 64 widmet sich den Autoren Ror Wolf und Paulus Böhmer. Zu beziehen im Hessischen Literaturbüro, Tel. 069 / 40 58 95 23, Fax 40 58 95 62, email: Literaturbuero.Frankfurt@onlinehome.de./ Frankfurter Rundschau 2.1.02
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Paulus Böhmer, Werner Söllner
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