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So Diese Lage des Gedichts ist ohne Gewicht. Es wagt nichts, wendet kein Ding vom Platz. Es sucht nicht. Wie es liegt ist verendet der Satz, schreib es nicht. Aus: Angelika Janz: Schräge Intention. Gedichte. Wien: edition ch 1995, S. 36. © Angelika Janz… Continue Reading „154. Meine Anthologie 7: Lage des Gedichts“
je müder ich bin umso lieber bin ich in wien Ernst Jandl, aus: dingfest. gedichte. Sammlung Luchterhand 1990 (1. Ausgabe 1973), S. 115 Meine Anthologie: Dingfest
Was ist eine „virtuelle“ Lesung? Die Texte waren ja „wirklich“ zu hören (nehme ich an, ich hab noch keine Berichte). Was ist eine „virtuelle“ Moderation? Ich hab in meinem Arbeitszimmer in Greifswald gesessen, mir die Videos angesehen, in Büchern und Zeitschriften geblättert und dann… Continue Reading „133. Überraschungsgast“
Folgendes typisch britische Gedicht finde ich in einem Newsletter. Typisch britisch nicht wegen der darin angewandten Rassenstereotype, sondern wegen des britischen Humors (wiewohl ich weiß, daß auch Briten bierernst und bärbeißig-patriotisch sein können, davon ein andermal). Die „nordische Rasse“ reicht hier quasi bis ans… Continue Reading „90. Meine Anthologie: Nordic Man“
Some Like Poetry Manche mögen Poesie Niektorzy lubia poezje Some – that means not all. Not even the majority of all but the minority. Not counting school, where one must, and poets themselves, there will be perhaps two in a thousand. Manche — das… Continue Reading „76. manche mögens“
… im November? Warum nicht. Erstens ist es heut warm wie im pommerschen Lenz: 13 Grad, bissel Sonne und manche Bäume (nicht schon sondern) noch grün oder grüngelb. Zweitens arbeite ich meine alte Netzanthologie hier sukzessiv ein, da fallen die Feste halt wie sie… Continue Reading „64. Meine Anthologie: Frühling“
because it’sSpring thingSdare to do people (& not the other way round)because it ’s A pril Lives lead their own persons(in stead of everybodyelse’s)but what’s wholly marvellous my Darling is that you & i are more than you & i(be ca us e It’s… Continue Reading „63. Meine Anthologie 5: die dinge leute“
Hirez runeta hintun in daz ora – wildu noh – hinta – Der Hirsch raunte der Hindin in die Lauscher: „Willst du noch – Hinde………..?“ (aus: Älteste deutsche Dichtungen. Übersetzt und herausgegeben von Karl Wolfskehl und Friedrich von der Leyen. Leipzig: Insel 1920, S.… Continue Reading „58. Meine Anthologie 4: Hinde“
Zwischen den Schenkeln bist du eine Negerin, die krause Rose hebt sich dunkel für die Hand von deinem Körper ab. Ich beginne zärtlich am Fuß, aber dann zögert der Blick. Zwischen den Schenkeln bist du eine Negerin, die krause Rose hebt sich dunkel für… Continue Reading „57. Meine Anthologie 3: Krause“
Vor 100 Jahren, am 5. Mai 1909, wurde Miklós Radnóti in Budapest geboren. Er wurde einer der besten ungarischen Dichter seines Jahrhunderts. Im 35. Lebensjahr, vor fast genau 65 Jahren, wurde er von einem SS-Offizier auf dem Gewaltmarsch erschossen, als das Lager, in dem… Continue Reading „19. Miklós Radnoti 1909-1944“
Was líuto filu in flíze, in managemo ágaleize sie thaz in scríp gicleiptin, thaz sie iro námon breittin; Es haben schon viele Leute Fleiß und manches Bemühen ernst und heiß auf allerlei Aufzeichnungen gewandt, damit ihr Name werde bekannt. wörtlich etwa so: Was… Continue Reading „5. Meine Anthologie 1: Otfrid“
Gynter Mödder, Bergheim/Erft 1942 Die Schweiz Ws st dr ntrschd zwschn dr Schwz nd dm Zntrlfrdhf vn Wn? D Schwz st dpplt s grß, br hlb s lstg. Gefunden in: Versnetze_zwei. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Hg. v. Axel Kutsch. Weilerswist: Verlag Ralf Liebe 2009,… Continue Reading „167. Die Schweiz“
verheißt die Mail – aber keine „Texten“, nicht mal Tittentexten – es ist nichts als der übliche tägliche, stündliche SPAM. X = it, that’s it! Wer’s mag! Den anderen empfehle ich die aus einer pommerschen Kleinstadt in die Weltstädte Berlin und New York ausgeschwärmte… Continue Reading „13. „Geile TXten heisser Hausfrauen““
The Scholars Bald heads, forgetful of their sins, Old, learned, respectable bald heads Edit and annotate the lines That young men, tossing on their beds, Rhymed out in love’s despair To flatter beauty’s ignorant ear. All shuffle there, all cough in ink; All wear… Continue Reading „54. All think what other people think (Anthologie)“
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