Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
[Michael] Krüger, ehemaliger Leiter des Hanser-Verlags, kritisiert die hohen Vorschüsse für populäre Romanautoren – bei einem Flop geht dann viel Geld verloren. Erst kürzlich habe es in einem großen Verlag wieder einen solchen Fall gegeben: „Von der Abschreibungssumme hätte man 120 Gedichtbände finanzieren können.“… Continue Reading „1 Flop oder 120 Gedichtbände“
in der französischen Ökonomie. Trotz der Vorherrschaft des Romans bleibt die Lyrik lebendig mit neuen Stimmen, die versuchen sich Gehör zu schaffen in Theater, Lesung, Arbeit mit Kindern und den Initiativen des Printemps des poètes. „Demain dès l’aube, à l’heure où blanchit la campagne, je… Continue Reading „Das Gewicht der Poesie“
Kathrin Passig interviewte Gesine von Prittwitz über den Buchmarkt. Darin auch: daß das Feuilleton immer dünner wird, also auch weniger Platz für Rezensionen und daß eh alle das gleiche rezensieren. (Wann kommt der neue Harry Potter?)
Auch Selbstverlags-Plattformen schießen weiter aus dem Boden, als wäre der Menschheit damit gedient, dass noch mehr nichtlektorierte Bücher das Licht der Welt erblickten. Leben kann davon ohnehin niemand; der amerikanische Durchschnittsautor erzielt im Jahr derzeit sechstausend Dollar, in England sieht es genau so mau… Continue Reading „1. Bücher hinter der Glasscheibe“
Wo es keine Buchpreisbindung gibt, wird das Kostbare teuer, das der Masse der Leser Teure wiederum (von dem manch ein Kritiker behauptet, es sei in Wahrheit billig), kostet nicht ganz so viel Geld. So werden in Amerika für Lyrik üblicherweise viele Dollars berappt, der… Continue Reading „32. Geld“
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