Schlagwort: Allen Ginsberg

136. Cover Story

100 Jahre alt ist die Zeitschrift Poetry. In den ersten zehn Jahren wurde sie die führende Lyrikzeitschrift in englischer Sprache. Die Zeitschrift entdeckte Gwendolyn Brooks, James Merrill und John Ashbery. T. S. Eliots „Love Song of J. Alfred Prufrock“ erschien hier wie Beiträge von Ezra Pound, H.D., Robert Frost, Langston Hughes, Edna St. Vincent Millay, Marianne… Continue Reading „136. Cover Story“

64. In Kalifornien

Lawrence Felinghetti ist der Gründer de la fameuse City Lights Book Buchhandlung, Columbus Avenue. Il a également publié des textes de Jack Kerouac et de Allen Ginsberg. Mit Ruth Weiss ist er einer der letzten survivants de la beat generation. Nous avons passé le… Continue Reading „64. In Kalifornien“

92. Zwei Frühvollendete

Buchebners zweite Inspirationsquelle ist, wie man in dem wunderbaren Sammelband ich die eule von wien nachlesen kann, weitaus verblüffender. Der Dichter, lose verankert in dem Literatenzirkel um den Wien-Heimkehrer Hermann Hakel, verehrt den US-Beat-Poeten Allen Ginsberg. Ihm denkt er die Rolle des Erlösers zu: „ginsberg wo… Continue Reading „92. Zwei Frühvollendete“

21. Kerouac und Ginsberg

Ginsberg und Kerouac hatten sich an der Columbia University in New York als junge Männer kennengelernt und schon bald ihre regulären Studien vernachlässigt, um in regem Austausch in einem grösseren Kreis von Gleichgesinnten nach sprachlich-literarischen Ausdrucksmöglichkeiten für das zu suchen, was sie antrieb und… Continue Reading „21. Kerouac und Ginsberg“

106. Handwritten

Mitte der Fünfzigerjahre trug der amerikanische Dichter Allen Ginsberg erstmals sein bekanntestes Gedicht „Howl!“ vor. Das dreiteilige Poem spritzt so viel Gift wie die wildesten Rock-’n‘-Roll-Songs, die damals aus den Radios brüllten. Was manchen bloß wie selbstbezügliche Glosse anmutete, war eine konzise Reflexion der… Continue Reading „106. Handwritten“

90. Fundament des Taumels

Im Kongo-Brazzaville ist das Durchschnittseinkommen sieben Mal so hoch wie in der Demokratischen Republik Kongo (Zaire) nebenan. Die ehemals französische Kolonie heute ein Vorzeigeland? Auf der internationalen Skala der Gewalt hält sie den Platz vor Somalia. Gewalt – in den Familien, auf den Straßen,… Continue Reading „90. Fundament des Taumels“

138. Öffentlich als Lyrikerin

Amerikanische Dichter werden selten öffentliche Figuren, und wenn sie es werden – Allen Ginsberg, Robert Frost – zahlen sie üblicherweise dafür. Manchmal ist der Preis ein zeitweiliges Absinken des literarischen Rufs (andere Dichter verzeihen ihnen den Ruhm nicht), öfter bekommen sie es nur mit… Continue Reading „138. Öffentlich als Lyrikerin“

120. Einer von der Internationale der literarischen Opposition

Als Heidelberger Anglistik-Student gründete Weissner 1965 sein Literaturmagazin Klectoveedsedsteen, benannt nach einem Titel von Charlie Parker. »Ein kompletter Satz liegt heute wahrscheinlich nur in der New York Library, von der Ausgabe mit der Schallplatte hab’ ich selber kein Exemplar.« Die Rowohlt-Anthologie »Beat« und zwei… Continue Reading „120. Einer von der Internationale der literarischen Opposition“

63. Aufregende Zeit

1956 erschien Allen Ginsbergs Gedicht „Howl“, 1957 Jack Kerouacs „On the road“ und 1959 William S. Burroughs „Naked Lunch“. Eine aufregende Zeit muss das gewesen sein, als die später „Beat Generation“ genannte Bewegung entstand – doch ob sie schön war? Die 50er-Jahre seien „schrecklich“… Continue Reading „63. Aufregende Zeit“

6. Höllerers US-Connection

Fünfzig Jahre nach Walter Höllerers Veröffentlichung der Anthologie „Junge Amerikanische Lyrik“ präsentiert der wissenschaftliche Leiter des Literaturarchivs, Michael Peter Hehl, am 6. Dezember (20 Uhr) bislang ungehobene Schätze von Beat-Autoren wie Allen Ginsberg, Jack Kerouac, Robert Creeley und Lawrence Ferlinghetti aus dem hauseigenen Archiv.… Continue Reading „6. Höllerers US-Connection“

113. Molossus

… ist ein bei uns selten genannter (wenngleich nützlicher) Versfuß. Und noch einiges andere, so „an online broadside of world literature“ – eine Breitseite. Hier ein Faksimile, das vorn einen handschriftlichen Brief von Allen Ginsberg und auf der Rückseite ein offensichtlich verworfenes maschinegeschriebenes Manuskript… Continue Reading „113. Molossus“

90. Schlechte Aussichten

Ökonomisch gesehen ist es keine gute Idee, Dichter zu werden. Abgesehen vielleicht von Billy Collins kann kein amerikanischer Lyriker vom Gedichtschreiben leben. Das liegt daran, daß es praktisch keinen Markt für Lyrik gibt außer den Lyrikern selber. Zweitens haben sich die Chancen, Gedichte zu… Continue Reading „90. Schlechte Aussichten“

128. 47 Mesostics on Allen Ginsberg

Im zweiten Teil der Lesung trug U We Claus seine „47 Mesostics on Allen Ginsberg“ in englischer Sprache vor. Als der Autor im April 1997 vom Tod des Dichters der Beat-Generation in den USA erfuhr, schuf er als eine Art „persönlicher Trauerarbeit“ 47 Gedichte.… Continue Reading „128. 47 Mesostics on Allen Ginsberg“

113. Wie verfilmt man ein Gedicht?

Die kurze, einfältige Antwort: am besten gar nicht. Der Film «Howl» nach dem gleichnamigen Gedicht von Allen Ginsberg verdient eine gründlichere Antwort. Denn dieser Bastard, gezeugt aus verschiedenen filmischen Gattungen, ist ohne Zweifel eine der aufregendsten Literaturverfilmungen, die in den letzten Jahren im Kino… Continue Reading „113. Wie verfilmt man ein Gedicht?“

70. 02. Transklinischer Ticker / Posttraumatische Poesie? Nur ein neuropoelitischer Streich: „PLANET DER ADLIGEN AFFEN“

G&GN-INSTITUT NEUKÖLLE HELAAF / Im Angesichte des permatraumatischen Weltzustandes ist es wohl müßig, nach dem Sinn & Zweck politischer Gedichte zu fragen: Sie bewirken nichts oder zumindest NICHT GENUG („sogar“ Ginsberg konnte die Welt nicht retten), müssen aber trotzdem geschrieben werden, wenn/weil sie seelisch… Continue Reading „70. 02. Transklinischer Ticker / Posttraumatische Poesie? Nur ein neuropoelitischer Streich: „PLANET DER ADLIGEN AFFEN““