schaemn

Reinhard Reich

papater fuhrwerkt
vertuscht bis es bimmelt
eilig hebt seine soutane
seidnweich wonne
weils stille geschehen
niemand n schimmer so kaum bschwerden
ueber die tägliche not die uns bluehte
und erwies uns unechte huld
damit auch wir erleben pures schuldgefuehl
und verfuehrt uns schlicht zur vertuschung
besonders boese unsere bloesse
koenntn spein sind ganz bleich
und die raffn
nur ihr herrlich kleid
sie predign weitr
schaemn

Aus: Reinhard Reich, Shamen. Ein Rosenkranz. Berlin: kookbooks, 2022, S. 74

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