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DONNERSTAG, 03.03.2011 Hessisches Literaturforum IM TOTEN WINKEL BLINDER BIENEN LESUNG MIT KATHRIN SCHMIDT UND MARCUS ROLOFF blinde bienen und im toten winkel des goldenen schnitts – so heißen die aktuellen Gedichtbände von Kathrin Schmidt und Marcus Roloff, zwei der interessantesten lyrischen Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur… Continue Reading „80. IM TOTEN WINKEL BLINDER BIENEN“
Kathrin Schmidt birnen erraten Ich habe birnen gekauft, sie duften unter der achsel hervor, aus dem beutel, du könntest sie, wenn du nur wolltest, erraten. du aber nimmst die tasche von meiner schulter, den lebenden kater von meinem arm und vom haar dir den… Continue Reading „52. Meine Anthologie (Abräumer 3): birnen erraten“
Dennoch wird unverdrossen Lyrisches produziert. Große Publikumsverlage wie Suhrkamp, Hanser, C.H. Beck oder auch Luchterhand pflegen ihre Lyriker ebenso wie die zahllosen Kleinverlage, die vor allem jungen Autoren oder „schwierigen“ Texten eine Plattform bieten – beispielhaft genannt seien hier nur kookbooks (Motto: „Poesie als… Continue Reading „29. Unverdrossen“
Lyrikgedanken zwischen den Jahren Von Theo Breuer Ich habe vorhin in der Lyrikzeitung den Olson-Hinweis gesehen und anschließend den Aufsatz gelesen. Nun habe ich die Gedichte von Charles Olson aus dem Lyrikschrank genommen – und auch Echos von Robert Creeley, um wieder einmal in… Continue Reading „1. Listen · Zahlen ∙ Mut zur Lücke?“
Auch in diesem Jahr veröffentlicht Theo Breuer einen seiner umfang-, kenntnis- und façettenreichen Überblicksessays über sein Lese-Jahr. (Poetenladen). 3 Auszüge: 1 … indem ich in der Antwort Friederike Mayröckers Gedichtbuch dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif benannte, das alle anderen Lyrikbücher des guten Jahrgangs 2009… Continue Reading „103. Breuers Lese-Jahr 2010“
Aufschlussreich ist, welches Schicksal bei Kathrin Schmidt der Reim erfährt, an dem sie sich wiederholt versucht. ‚(nabe) / um nabe stockt, der wagen bricht. mein irres lieben / geht aus dem leim. versuppt. verschleimt. Bleibt nur das hoffen / auf offnes, deinerseits. mir wächst… Continue Reading „120. Dilemma“
Eines der schönsten Gedichte ist fraglos »Schlüsselfrage«. Das liebevolle Porträt über ein Baby, den »kindskörper«, mündet – dank der doppelten Bedeutung des Verbs »aufziehen« – in die Verse: »wissen wirst du / schon dass du ihn aufziehen musst oder? der schlüssel steckt.« An den… Continue Reading „13. Fraglos“
Gut gelaunt und heiter führt „effendi im effektenfieber“ das artistische Arsenal vor, über das die Dichterin auch bei ernsten, gar todtraurigen Versanlässen gebietet, etwa beim lyrischen Nachruf auf den an Lungenkrebs gestorbenen Dichterkollegen Thomas Kling: „bronchiale stunts“ lautet der aus Verzweiflung herbe Titel. Fast… Continue Reading „66. „ich häftlingin du““
Die überdies schön gestaltete Sammlung von über 100 zeitgenössischen Ostseegedichten liest sich bei aller Vielfalt – so unterschiedliche lyrische Temperamente wie Jan Wagner und Claudia Gabler, Nico Bleutge und Ulrike Draesner, Volker Braun und Kathrin Schmidt sind vertreten – als stimmiges Ganzes. Das mag… Continue Reading „58. Projektionsfläche Ostsee“
GwendolynMacEwen: Die T. E. Lawrence Gedichte (Edition Rugerup, Hörby. 160 S., 19,90 Euro). Eine der größten Dichterinnen Kanadas schlüpft in die Rolle des berühmten Lawrence of Arabia. Ihr Zyklus besticht durch fulminante Imagination, unerwartete Bilder, Gespür für Rhythmus und Struktur. Kathrin Schmidt: Blinde Bienen… Continue Reading „107. Kurz besprochen“
… deutscher Lyriker bespricht Andreas Wirthensohn in der Wiener Zeitung vom 11.5. Im einzelnen: Vergnügt und wagemutig lässt Kathrin Schmidt ihrer Sprachphantasie freien Lauf. Vor allem vermag sie die Wortbildungsproduktivität des Deutschen eindrucksvoll zu nutzen: „sensenfräulein“, „urstromteller“, „körperklangpendel“, „schlupflungenklamm“, „gedachtschneckenspuren“, „wittchenschnee“. Das ist nur eine… Continue Reading „63. Fünf neue Gedichtbände“
Hofmannsthal konstatierte den Zerfall der Wörter, und Celan meinte, das Gedicht setzte sich aus. Kathrin Schmidt folgt dieser Vorgabe unfreiwillig. Nach einem Schlaganfall findet sie wieder zur Sprache: „ein rechtes leichlein liegt in der lakengruft, links überlebt. / oberhalb des kopfes flirren die monitore.“… Continue Reading „104. Bist Eulen?“
Herausgeber Christoph Buchwald hat wieder (mal) eine neue Heimat für das Jahrbuch der Lyrik gefunden. Nach einer einjährigen Pause wird es 2011 bei der Deutschen Verlags-Anstalt erscheinen. Mitherausgeberin wird Kathrin Schmidt sein. Einsendeschluß ist der 15. Juni 2010. Das Jahrbuch war zuletzt 2009 im S. Fischer Verlag erschienen. Modalitäten hier
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