Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Seit 2005 wird der mit 25.000 Euro dotierte Deutsche Buchpreis vergeben und hat sich inzwischen – neben dem Büchner-Preis – zur zweitwichtigsten Literaturauszeichnung hierzulande gemausert. Und das, obwohl der „Buchpreis“ streng genommen eigentlich „Romanpreis“ heißen müsste. Prämiert er doch ausschließlich und nur Romane. Oder,… Continue Reading „Fußballpreis“
Wie lebt es sich als Autor, der laut Auslobung des Buchpreis-Wettbewerbs den besten deutschsprachigen Roman des Jahres geschrieben hat? Lutz Seiler Nach meinem Begriff von Literatur kann es den besten Roman gar nicht geben. Dennoch unterwirft man sich der Prozedur dieses Wahlverfahrens, weil es… Continue Reading „41. Prozedur“
Was es hier nicht gibt, ist ein Preis für Lyrik, bedauert Seiler. Weder für Gedichte von Thomas Kunst aus Leipzig noch für Nadja Küchenmeister aus Berlin. Deren Literatur, sagt er, steht konkurrenzlos da auf einer Höhe, nach der sich manches Stück Prosa nicht zu… Continue Reading „29. Was es nicht gibt“
Man redet über den deutschen Romanbuchpreis: Die diesjährige Longlist des Deutschen Buchpreises wartet mit fünfzehn Männern und fünf Frauen auf. Ein Ungleichgewicht, das sich nahtlos in die Statistik einpasst: In zehn Buchpreisjahren waren jeweils zwischen vier und acht Frauen vertreten. Dass die Anzahl der… Continue Reading „60. Aufschrei“
Dass die Königsdisziplin der Literatur, die Lyrik, vom Buchpreis ausgeschlossen ist, zeigt nur, dass man ihm nicht allzu sehr vertrauen sollte. Sagt Ulrich Greiner, Die Zeit. Und fügt hinzu: Wenn die erfolgreichen Schriftsteller ohnehin ihren Weg machen, wer also braucht diesen Preis, den es… Continue Reading „53. Doch noch gemerkt“
Aufgepaßt: Der Deutsche Buchpreis ist ein Preis für Romane. Also schreiben die Schriftsteller kaum mehr etwas anderes. Da geht uns viel durch die Lappen. / FAZ 5.9.
Ein paar interessante Akzente und sprachliche Rätsel birgt ein Gespräch, das Michael Köhler mit Hubert Winkels über die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2012 führte. Einige Zitate: 1 Na ja, die Liste hat so einige direkt auffallende Eigenheiten. Es sind fünf Suhrkamp-Titel dabei, das ist enorm,… Continue Reading „83. Longlist“
Dennoch wird unverdrossen Lyrisches produziert. Große Publikumsverlage wie Suhrkamp, Hanser, C.H. Beck oder auch Luchterhand pflegen ihre Lyriker ebenso wie die zahllosen Kleinverlage, die vor allem jungen Autoren oder „schwierigen“ Texten eine Plattform bieten – beispielhaft genannt seien hier nur kookbooks (Motto: „Poesie als… Continue Reading „29. Unverdrossen“
Theo Breuer schreibt im Poetenladen über Literaturpreise im Allgemeinen und den Deutschen Buchpreis speziell, über große und kleine Verlage und natürlich über seine (exzessive) Lektüre, über Prosa und Lyrik, inclusive einer Zusammenstellung klassischer und aktueller Romananfänge und seiner Liste „Prosa 2009 • My long… Continue Reading „77. Die Schneisen und der LiteratUrwald“
Es ist zwar keine Lyrik, aber schließlich schreibt Kathrin Schmidt auch schöne Gedichte. Einige findet man beim Poetenladen (ich setze einen Link, damit keiner sagt, er hat es nicht gefunden). L&Poe gratuliert herzlich! Hier ein Bericht von Joachim Güntner, NZZ 12.10.
… Romanpreis, der sich bescheiden „Buchpreis“ nennt, sind 20 Titel nominiert. Immerhin haben einige der Verfasser auch Gedichte geschrieben: ich nenne mal Mirko Bonné, Reinhard Jirgl, Kathrin Schmidt und Herta Müller. Aber nominiert sind sie natürlich für richtige Bücher: Prosa, was bekanntlich vom Lateinischen… Continue Reading „032. Für den deutschen …“
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