Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Ann Cotten erhält den mit 10000 Euro dotierten Wilhelm-Lehmann-Literaturpreis. „Ann Cotten ist eine der originellsten AutorInnen der deutschsprachigen Literatur“, heißt es in der Begründung der Jury. „Formal und in der Mischung der Töne überaus einfallsreich, zeigt sie sich auch inhaltlich als aufmerksame Zeitgenossin, für… Continue Reading „40. Preis für Cotten“
Dem Band Jäger Gejagte des Dresdner Dichters Uwe Hübner, meine ich, ist in der deutschsprachigen Literatur der letzten Jahre nichts Vergleichbares entgegenzusetzen – weder an erzählerisch verdichteter Qualität noch an Radikalität der Faltung von Zeiten und Räumen. Die Einzige, die auf diesem Level ihren Sound gefunden… Continue Reading „20. Uwe Hübner“
Donnerstag, 30. Januar 2014, 20 Uhr, Eintritt frei der Andere bin ich Rezitation: Denis Abrahams, Moderation: Tom Bresemann literaturlabor in der Lettrétage, gefördert vom Berliner Senat Mehringdamm 61, 1091 Berlin, U6/U7 Mehringdamm Der Februar kommt … das literaturlabor in der Lettrétage geht. Und zwar… Continue Reading „98. Labor“
Die Reihe „Lyrik im ausland“ feiert ihr 25. Jubiläum – aus diesem Anlass haben wir Berliner Autorinnen und Autoren, die bisher bereits bei uns gelesen hatten, eingeladen, heute Abend jeweils einige Gedichte zu lesen, die im Ausland entstanden sind oder auf eine Reise zurückgehen.… Continue Reading „94. Lyrik aus dem Ausland“
Die Tore des Einfalls sperrangelweit geöffnet: Ein Treffen in Berlin, Prenzlauer Berg, mit der Dichterin und Erzählerin Ann Cotten, dem neuen Wunderkind der deutschsprachigen Literaturszene. / Paul Jandl, Die Welt Auszug Literarische Arbeit ist bei Ann Cotten immer auch Poetologie, Nachdenken über das Schreiben und… Continue Reading „26. Durchlüften“
und das Prüfen kann beginnen! Poesiealbum 309: Hilde Domin. Auswahl Klaus Siblewski, Grafik Cy Twombly. 32 S., 4€. Mehr Poesiealbum 310: Friederike Mayröcker. Auswahl Sonja Harter. Grafik Max Ernst. 32 S., 4€. Mara Genschel: Referenzfläche 3# 8/50 Mara Genschel: Referenzfläche 3# 10/50 (Foto s. unten) Lettre… Continue Reading „80. Ausgepackt“
Monika Rinck: „Hasenhass“ – Buchpremiere (mit Monika Rinck, Ann Cotten, Christian Filips, Stephan Kammer und Lukas Matthaei) Sonntag, 15.12., 19:30 Uhr Ausland in Berlin
Etwas unter ging dabei ihr kleiner Lyrikband, der mit dem stolzen Titel »Hauptwerk: Softsoftporn« schon im Juni im Verlag Peter Engstler rauskam. Zu Unrecht, denn Ann Cottens Gedichte haben einen Drive, wie er der oftmals völlig verkopften deutsche Gegenwartsdichtung in der Regel völlig abgeht:… Continue Reading „51. Hauptwerke & verblödete Hierarchien“
Ann Cotten erhält den mit 15.000 Euro dotierten Adelbert-von-Chamisso-Preis 2014. Sie wird ausgezeichnet für ihr bisheriges Gesamtwerk, insbesondere für ihren jüngsten Erzählungsband „Der schaudernde Fächer“ (Suhrkamp 2013). Darin habe sie, so die Jury, „der deutschen Gegenwartssprache auf hochpoetische Weise neue Impulse gegeben.“ Die diesjährigen… Continue Reading „35. Chamisso-Preis für Ann Cotten“
Ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Stellen aus*: ann cotten: ausreden. Stocherung in den Grundlagen und Vorausannahmen der gegenwärtigen Literatur, in: Schreibkraft 1 Wenn also Germanisten auf die Formel kommen, „der Text erfülle oder erfülle nicht die Ansprüche, die er selbst aufstelle,“ so ist… Continue Reading „13. Lyrikkatalog Berlin“
Wissen die, daß mit ihrem Superlativstil ihren Gegenstand verkleinern, weil sie glauben, ihn ohne Marktgeschrei nicht an den und die Esslinger bringen können. Dabei hätten sie was zu bieten. Ich versuche mal die meisten Superstlative herauszunehmen – leicht wird es nicht, und viele Fragen… Continue Reading „58. Superst“
Wer liest denn heute noch Lyrik? Die Zeiten von Rilke, Celan, Jandl sind vorbei, als es gerade die Lyriker waren, die der Literatur ihre entscheidenden Wendungen, ihren entscheidenden Ausdruck gaben. Seit etwa zwanzig Jahren beherrscht müde pseudo-mystische Lyrik à la Hilde Domin und harmlose… Continue Reading „72. Banallyrik“
Nichts ist dagegen einzuwenden, eine Geschichte zu erzählen, den klassischen Grund zur Prosa, wenn auch ich oder andere damit nichts anfangen mögen. Alles ist gegen den entsprechend klassischen Grund, ein Gedicht zu schreiben, einzuwenden: Sentimentalität. Das heißt, wenn es etwas zu erzählen gibt, sagen… Continue Reading „71. Miese Gedichte“
call for poems Wir besitzen fast nichts mehr von ihrer Dichtung und wissen noch weniger von ihrem Leben. Und doch: Sappho lässt die Dichterinnen und Dichter, Leserinnen und Leser nicht los. Vielleicht, weil es so verführerisch ist, die Lücken, die die Überlieferung in ihr Werk… Continue Reading „81. Muse, die zehnte“
Tom de Toys, aus: SOMATOFORME METATHERAPIE 2013. SCHREIBTHERAPEUTISCH BEGLEITENDER BEFINDLICHKEITSBLOG „Zeige deine Wunde, weil man die Krankheit offenbaren muss, die man heilen will.“ Joseph Beuys 1974 „Préverts Markenzeichen als Lyriker ist die Schlichtheit und Verständlichkeit der meisten seiner Gedichte, die zwar voller raffinierter Wortspiele und überraschender Metaphern… Continue Reading „17. METASOZIALE ANTI-POETIK“
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