Kategorie: Slowenisch

108. „Ich übersetze mich nicht“

Norbert Mayer (Die Presse) sprach mit der Rauris-Preisträgerin Maja Haderlap Die intellektuelle Entwicklung in Wien erfolgte auf Deutsch, während die Muttersprache das Lyrische geblieben ist. Ist sie weiter dominant als emotionelle Sprache? Das Deutsche wurde für mich zur Sprache der Reflexion. Bei meiner Muttersprache geht es… Continue Reading „108. „Ich übersetze mich nicht““

24. Preis für Maja Haderlap

Der mit 8.000 Euro dotierte Rauriser Literaturpreis geht heuer an die bekannte und profilierte Autorin Maja Haderlap. Sie erhält den Preis für ihren Debütroman „Engel des Vergessens“, der 2011 im Verlag Wallstein in Göttingen erschien. … Die Kärntner Slowenin Maja Haderlap wurde 1961 in Bad Eisenkappel in Kärnten… Continue Reading „24. Preis für Maja Haderlap“

58. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (6)

Anthologie ∙ Einzeltitel ∙ Essayband ∙ Zeitschrift Wird morgen fortgesetzt und abgeschlossen. Nachträge der Leser sind durchaus erwünscht und erbeten und können hier als Kommentar eingetragen werden.  Bedenken Sie bitte, daß weder Theo Breuer noch ich 1. alles kaufen, 2. alles lesen und 3. wie… Continue Reading „58. Mehr als ein gutes Dutzend. Lyrik 2011 (6)“

119. Janko Messner in Klagenfurt verstorben

Der kärntnerisch-slowenische Schriftsteller und Kämpfer für Minderheitenrechte hinterlässt ein umfangreiches Werk. 2002 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. „Du sprichst eine Sprache, die in meinen Ohren fremd klingt“, schreibt Janko Messner im Gedicht „Lieder für Ivo“. „Aber jede Sprache ist Musik… Continue Reading „119. Janko Messner in Klagenfurt verstorben“

17. Franjo Frančič

Die Anfänge des Dichters Frančič liegen in den späten siebziger Jahren, in einer autoritären Phase des Tito-Sozialismus; für die Kunst ist die bleierne Zeit eine Ära der Experimente, und beides, die Freiheit und den repressiven Geist der Gesellschaft, wird man in Frančičs Werk spüren.… Continue Reading „17. Franjo Frančič“

53. exemplum

Nicht Respekt, sondern Zweifel ist das Instrumentarium dessen, der sich seiner Identität immer neu vergewissern muss. Ein beständiges Ich gibt es bei Ališanka nicht, nur eines, das Rollen erprobt, um sie wieder zu verwerfen. Weder Theoreme noch Definitionen kommen ihm bei. Symptomatisch heisst es… Continue Reading „53. exemplum“

40. Maja Haderlap

Die Kärnter Slowenin Maja Haderlap hat am Sonntag mit einem Auszug aus ihrem Romanerstling „Engel des Vergessens“ den Ingeborg-Bachmann-Preis bei den 35. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gewonnen. Die zweisprachige Autorin, die bisher vor allem mit Lyrik-Veröffentlichungen von sich reden machte, hat ihr… Continue Reading „40. Maja Haderlap“

88. Petrarca-Preis geht an John Burnside und Florjan Lipuš

Die Schriftsteller John Burnside und Florjan Lipuš bekommen den mit 20.000 Euro dotierten Petrarca-Preis. Sie werden „für ihre herausragenden und bedeutsamen Werke“ ausgezeichnet, wie die Hubert-Burda-Stiftung, die den Preis vergibt, am Donnerstag in München mitteilte. Die Juroren um Peter Handke und Michael Krüger hätten sich einstimmig… Continue Reading „88. Petrarca-Preis geht an John Burnside und Florjan Lipuš“

4. Zukunftslos Worte

Mit freundlicher Genehmigung der Autorin stelle ich hier einen Text von 1987 dem Gedicht von Srečko Kosovel aus L&Poe 2010 Nov #107. Meine Anthologie 61: Srečko Kosovel, Stammbaum an die Seite. Er erschien zuerst in der Undergroundzeitschrift ariadnefabrik 1/1988. Solche Bücher waren damals Ereignisse, natürlich auch, weil… Continue Reading „4. Zukunftslos Worte“

107. Meine Anthologie 61: Srečko Kosovel, Stammbaum

Stammbaum  Sklav. Sklav Kneht. Sklav Knehtovic Kneht. Sklav Sklavjevic Knehtovic Demut. Sklav II. Sklav Demutovic III. Knehtovic IV. Janez Demut Feig, der Grossspurige. Srečko Kosovel: Integrale. Übersetzung aus dem Slowenischen, Nachwort und Anmerkungen von Erwin Köstler. Drava-Verlag, Klagenfurt 1999, S. 78.   Srečko Kosovel… Continue Reading „107. Meine Anthologie 61: Srečko Kosovel, Stammbaum“

25. Zweisprachiger Literaturpreis in Bleiburg

Die Zweisprachigkeit hat ihren Preis, und zwar im österreichischen Bleiburg. Beste Prosa: Ida Paradi aus Slowenien, beste Lyrik: Michael Stöckl aus Österreich. / Kleine Zeitung (Ob es der erste zweisprachige Literaturpreis ist, wie die Zeitung behauptet, lassen wir mal dahingestellt. Man könnte in Kanada nachfragen,… Continue Reading „25. Zweisprachiger Literaturpreis in Bleiburg“

23. Fünf fremde Gedichte für alle

Aber gibt es überhaupt eine europäische Literatur? Schließlich sind Sprachgrenzen auch Literaturgrenzen. Oder müssen wir Europäer das Miteinander erst lernen? Dieser Ansicht ist der slowenische Autor Aleš Šteger, schränkt aber sogleich ein, dass trotz des Miteinander die Europäer ’nicht gleich denken, gleich fühlen oder an… Continue Reading „23. Fünf fremde Gedichte für alle“

53. Ins Slowenische und zurück

Jani Oswald versteht es gekonnt, Profanes und scheinbar Erhabenes durch hintergründige Wortspiele bloßzustellen. So werden zum Beispiel Kärntner Volksliedtexte aufgegriffen, resolut umgekrempelt und auf diese Weise in einen anderen inhaltlichen Kontext gestellt. Lieder wie „Is schon still um den See“ oder „Dort wo Tirol… Continue Reading „53. Ins Slowenische und zurück“

41. Kärntner Lyrikpreis

„Dieser spannende Bewerb wird weiterhin jährlich ausgeschrieben“, versicherte STW-Sprecher Harald Raffer. In der Jury gibt es heuer eine personelle Änderung: Nachdem Lojze Wieser aus beruflichen Gründen ausscheiden musste, folgt ihm der Kärntner Schriftsteller Fabjan Hafner in das Gremium. Weitere Jurymitglieder sind Posch, Büchner-Preisträger Josef… Continue Reading „41. Kärntner Lyrikpreis“

106. Gefallene Wort-Engel

Die österreichische Lyrikerin Cvetka Lipus betrachtet ihr Leben und die Welt – mit Wehmut, zarten Metaphern und Ironie. Wird das Glück belagert, geschieht das in der Hoffnung, es einmal erobern zu können. Vor allem aber im Glauben, dass es das Glück überhaupt gibt. Wie… Continue Reading „106. Gefallene Wort-Engel“