Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
A skilled and restless metricist, [Donald] Justice likes to experiment with traditional forms, which he enlivens and roughens with variations. („I like to leave a rough spot or two in handling any of the forms,“ he says, „a mark of authenticity.“) He has written… Continue Reading „Pantoum, Villanelle, Sestina“
Aus einer lesenswerten Sammlung von Poesienachrichten aus den Staaten im Jahr 2003 in der Post Gazette vom 7.9.03 hier die Kürzeste: Dana Gioa, Dichter und Chef des National Endowment for the Arts, spendierte dieses Jahr fast $1 million an Dichter und Nachdichter. Außerdem u.a.… Continue Reading „Poesienachrichten aus den Staaten“
In „The Oregonian“ vom 7.9.03 gibt David Biespiel zwei Ratschläge, wie man jungen Leuten Gedichte nahebringt. Der erste geht so: I have found poetry writing to go best when students write and rewrite every day or nearly so. Good, bad, or ugly — it… Continue Reading „Stop making sense!“
In einem Essay verortet Hesse dann «Die Ehe» innerhalb der amerikanischen Moderne und erläutert die allgemeinen Stilprinzipien von Moores Dichtung. In formaler Hinsicht ist «Die Ehe» eine Reaktion auf T. S. Eliots «The Waste Land». (Das Thema verdankt sich einem ehelichen Arrangement von Freunden… Continue Reading „Marianne Moore“
Die amerikanische Dichterin Louise Gluck (sprich: Glick) wird nächster Poet Laureate, berichtet die NYT*) am 30.8.03: Gluck’s poetry often deals with women’s problems and can be dark and foreboding. Loss and isolation are common themes. „Writing is not decanting of personality,“ she wrote in… Continue Reading „Poet Laureate Louise Gluck“
An einem Samstagmorgen vor fünfzig Jahren fuhr Ferlinghetti die Columbia Avenue durch das Bohemeviertel von North Beach, als er sah, wie jemand an der Hausnummer 261 ein Schild mit der Aufschrift „City Lights Pocket Bookshop“ anbrachte. Ferlinghetti kam mit dem Buchhändler ins Gespräch und… Continue Reading „50 Jahre Underground“
In der Reihe Poet’s Choice von Edward Hirsch, The Washington Post Sunday, July 27, 2003; Page BW12: The late Reetika Vazirani (1962-2003), who was found dead in Chevy Chase on July 18 with her 2-year-old son, was born in India and raised in Maryland.… Continue Reading „Ein Wiegenlied das weh tut“
Daß Adornos Musik „bekanntlich von Webern“ sei, las ich neulich irgendwo – in der taz? Ezra Pounds musikalisches Œuvre stellt die New York Times am 27.7.03 vor.
Wenn er sterbe, sei es ihm gleich, was mit seinem Körper passiere, schrieb Allen Ginsberg im Februar 1997, wenige Wochen vor seinem Tod, aber er wünsche sich «eine riesige Trauerfeier», bei der alle Freunde versammelt seien. Die Stimmen solcher Weggefährten und Bewunderer hat Florian… Continue Reading „Kaddish für Ginsberg“
gegen Bob Dylan berichtet news.ch: Das Wall Street Journal stellte am Dienstag Dylans Lyrik Auszügen aus dem Buch Confessions of a Yakuza (Geständnisse eines Gangsters) des Arztes, Malers und Schriftstellers Junichi Saga gegenüber. Ein Professor der Boston Universität, Christopher Ricks, stolperte der Zeitung zufolge… Continue Reading „Über Plagiatsvorwürfe“
veröffentlicht am 16.7.03 das Gedicht Litany von US-Poet Laureate Billy Collins sowie etwas früher, am 18.6.03, das Verhör von Langston Hughes 1953 vor dem „unamerican“-Komitee.
Der Amerikaner George Whitman verwirklicht in seiner Buchhandlung Shakespeare & Company in Paris eine soziale Utopie: Umgeben von tausenden Büchern leben bei ihm Schriftsteller und Künstler. … Allen Ginsberg schlief mehrere Monate auf einer von Georges Matratzen, und der Lyriker Lawrence Ferlinghetti kommt auch… Continue Reading „Utopische Buchhandlung“
Es lesen Yoko Tawada (Deutschland/Japan), Wolfgang Hilbig (Deutschland), Pierre Imhasly (Schweiz), Judith Herzberg (Holland), Paul Muldoon (Irland/USA) und Tomas Venclova (Litauen/USA). Unter dem Motto «Arabische Welt» werden zudem die Lyriker Fuad Rifka (Libanon), Iman Mersal (Ägypten/CAN) und Abdellatif Laâbi (Marokko/Paris) auftreten, musikalisch begleitet von… Continue Reading „Prominenz bei den Frauenfelder Lyriktagen“
Über ein deutsch-amerikanisches Treffen der poetischen Art berichtet Edward Hirsch in der Washington Post *) vom 10.7.03: Rainer Maria Rilke was 31 years old and living in Paris when he wrote his searching, off-balance sonnet „Self-Portrait in the Year 1906.“ My favorite translation, if… Continue Reading „Rilke-Imitation“
Nor is it a simple matter of journalists and letter writers being drunks and poets needing to abstain. Who can forget Ezra Pound’s lines about: How Johnson (Lionel) died By falling from a high stool in a pub But showed no trace of alcohol… Continue Reading „Waste Land, drunk poet“
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