Schlagwort: Günter Grass

78. Alfred-Döblin-Stipendium

Alfred-Döblin-Stipendien in Wewelsfleth 2014 Acht Berliner Autorinnen und Autoren werden in diesem Jahr auf Einladung der Akademie der Künste und der Kulturverwaltung des Berliner Senats im Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth (Schleswig-Holstein) drei Monate leben und arbeiten. Das Alfred-Döblin-Stipendium erhalten: Konstantin Ames, Artur Henryk Dziuk, Heike… Continue Reading „78. Alfred-Döblin-Stipendium“

17. Hackfleisch

Günter Kunert auf die Frage, was er von dem Gedicht „Was gesagt werden muß“ halte: Das ist bei Grass doch nur Hackfleisch aus Worten. Es fehlt dem Text von Grass alles, was ein Gedicht ausmacht. Es ist ein Pam­phlet, das in zerbrochenen Zeilen daherkommt.… Continue Reading „17. Hackfleisch“

102. Titanic

Noch einmal Satire: Hochbetagter Günter Grass! Im Fernsehgespräch mit Denis Scheck sprachen Sie u.a. über Ihr schriftstellerisches Selbstverständnis: »Ich habe erlebt, wie Gleichaltrige in diesen letzten Wochen des Krieges dahingemäht wurden, zerfetzt wurden, die alle keine Chance hatten, ihr Leben zu leben. Und das… Continue Reading „102. Titanic“

75. Augustins Fundsachen

Im Fundus des Fundsachen-Sammlers Michael Augustin finden sich zahlreiche Gedichte, Kurzprosastückchen und Interviewschnipsel mit einschlägigen Selbstauskünften aller Art, von denen diesmal die schönsten und originellsten im Originalton zu hören sein werden. Dass Maler malen, warum sie malen oder dass Komponisten das Komponieren zum Thema… Continue Reading „75. Augustins Fundsachen“

17. Schön

Ein Kanzlerkandidat, der ein Grass-Gedicht rezitieren kann, macht natürlich Eindruck, zumal bei einem Feuilletonisten, der vorhat, ein Buch über diesen Kandidaten und seinen Wahlkampf zu schreiben. Peer Steinbrück hält jenes Poem aus Grass‘ Tagebuch einer Schnecke gar für „eines der schönsten deutschen Gedichte“. Grass schrieb es an seinen… Continue Reading „17. Schön“

9. Wenn du fertig bist

Am Anfang steht ein Gedicht. Peer Steinbrück trägt es in seinem Büro im Willy-Brandt-Haus unvermittelt vor. Es stammt von Günter Grass. „Wenn du fertig bist, wenn man dich fix und fertig gemacht hat: flachgeklopft entsaftet zerfasert“, trägt Steinbrück vor. „Wenn du (. . .)… Continue Reading „9. Wenn du fertig bist“

12. Stammtisch

Ts, ts: Wenn am lyrischen Stammtisch nach dem möglichen Nobelpreisträger für Lyrik gefragt wird, fallen einige Namen. In der deutschen Literatur reicht keiner an Hans Magnus Enzensberger heran. Doch dass schon wieder ein deutschsprachiger Autor, noch dazu ein so schwer fassbarer intellektueller ausgezeichnet wird, ist unwahrscheinlich.… Continue Reading „12. Stammtisch“

85. Geht auch mit Mainz

In Mainz funktioniert der Bahnhof nicht mehr. Aus diesem Anlass habe ich, in der Tradition von Günter Grass, ein politisches Gedicht verfasst: Ein Bahnhof, wo nichts fährt, der ist sein Geld nicht wert. Ein Bahnhof ohne Züge ist eine schlimme Lüge. / Harald Martenstein, Tagesspiegel

42. Und eine von 1966

Zufallsfund (?) von F. K. aus Berlin:

8. Czollek’s view

Presently, young German poetry flocks together around three places: Hildesheim, Leipzig and Berlin. This accumulation is easy to explain. Hildesheim and Leipzig, because they shelter the two institutions in Germany where one can study creative writing. It is safe to say, therefore, that they… Continue Reading „8. Czollek’s view“

63. Fälscherpoet

»Oskar Huth – Orgelbauer, Maler, schreibunwilliger Poet – war über vier Jahrzehnte in Berliner Künstler- und Literatenkreisen geschätzt für seine treffend-skurrilen Wortprägungen wie für die Kunst, zu mitternächtlicher Stunde auf einem verstimmten Klavier den Geist Schuberts zu beschwören.« So sah ihn der Fotograf und… Continue Reading „63. Fälscherpoet“

5. Gereimt

Eine der zumindest in Deutschland verkanntesten Eigenschaften des Reims drückt der bulgarische Dichter Atanas Daltschew so aus: „Der Reim ist auch ein Element des Humors.“ Hätte Günter Grass, der das hier noch wußte, seine politischen Gedichte gereimt, wären sie weniger bierernst-bärbeißig dahergekommen. Ob Ulf… Continue Reading „5. Gereimt“

101. Grünbein wie ein Hund (19 zu 70)

Eine schöne Idee*: „Lyrikerinnen und Lyriker der Gegenwart stellen sich vor“. Dirk von Petersdorff legt 19 Gedichte von Frauen und 70 von Männern vor, die die sich ausgesucht hatten, um zu sagen, zu zeigen, wer sie sind. 17 von ihnen sind vielleicht nicht für… Continue Reading „101. Grünbein wie ein Hund (19 zu 70)“

65. Schlurpsfaktor

Bei KuNo ein Mailgespräch zwischen dem deutschbelgischen Berliner HEL und Ulrich Bergmann. Wundern, nicht ärgern, weiterlesen! Hier 7 Fetzen: 1 HEL: Lieber UB, lassen Sie sich eine jahresendgeschichte mit flügeln erzählen… Martin Pohl war auf eine Literarische Tischservierung eingeladen. Ehrengast war jener Beckelmann, den… Continue Reading „65. Schlurpsfaktor“

35. Grass liest

Und wenn er seinen Furor über neue Medien von der Kette lässt („Im Internet habe ich nichts zu suchen“), dann ist da einer, der dem überwiegend reiferen Publikum aus der Seele spricht. (…) Es waren auch Gymnasiasten da an diesem Abend. Als sich die… Continue Reading „35. Grass liest“