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Veröffentlicht am 3. Juni 2019 von lyrikzeitung
Basho
Mondnacht
Hito koe wa –
Tsuki ga naita ka?
Hototogisu!
Annähernd wörtliche Übersetzung:
Horch, ein Rufen –
Ruft nicht der Mond?
Nein, nur der Kuckuck!
Aus: Frühling Schwerter Frauen. Umdichtungen japanischer Lyrik mit einer Einführung in Geist und Geschichte der japanischen Literatur von Paul Lüth. Berlin: Paul Neff, 1942, S. 143
Coda
Leider traute der deutsche Umdichter Bashos Kunst nicht. Die „annähernd wörtliche“ Fassung steht nur im Anhang. Im Textteil (4. Buch: Begrenzung und Erfüllung. Die Ära Bascho) dichtet er um:
Mondnacht
Hinter den dunklen Bäumen ein Rufen. Hör zu!
Ist es der rote Mond, der so seltsam heut glänzt?
Oder ists nur der Kuckuck? Nun ist wieder Ruh.
Ebd. S. 123
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spannend!
ganz schön was angedichtet. 😉
manchmal ist weniger mehr. finde ich. 🙂
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