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Veröffentlicht am 21. Februar 2003 von rekalisch
In solchen Möglichkeitswelten der Literatur lebt der OULIPOet: Er schwebt zwischen schemathematischen Wolken, die je nach Blickwinkel eine andere Gestalt annehmen. Die schönste Wolke hat Queneau 1961 an diesen Himmel gesetzt, einen Gedichtband aus zehn Sonetten, deren vierzehn Zeilen sich reimen, so dass man, wie der Titel schon verrät, 10 hoch 14, also «Hunderttausend Milliarden Gedichte» daraus kombinieren und lesen kann. Könnte: Denn dafür brauchte man, Schaltjahre nicht berücksichtigt, 190 258 751 Jahre. Es ist das Meisterwerk aus der «Werkstätte der Potenziellen Literatur», dem «OUvroir de LIttérature POtentielle». Und nur eines der vielen Meisterwerke aus Queneaus Feder. / Stefan Zweifel, NZZ 21.2.03
Weitere Würdigungen: Ludwig Harig , FAZ 21. (da!) / Le Figaro 21. / Die Rheinpfalz 21. / Die Welt 21. /
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Raymond Queneau, Stefan Zweifel
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