Schlagwort: Sylvia Plath

13. Mr. Bukauski

Der „New Yorker“, die amerikanische Zeitschrift für den kulturellen Feingeist, wunderte sich. Da gäbe es lyrische Preisträger wie Howard Nemerov oder Amy Clampitt. Und man könne von Glück sagen, wenn man in einem Buchladen das eine oder andere ihrer Werke fände. Völlig anders dagegen… Continue Reading „13. Mr. Bukauski“

105. Übers Wasser

Immerhin, alle schreiben darüber. Überschriften der Rezensionen zu Sylvia Plath, Übers Wasser, übersetzt Judith Zander: Fasanfreundliche Frau von Schafen verschluckt Erich Klein im FALTER, Ausgabe 5/2014 Sarkophag mit Tigerstreifen Meike Fessmann in Süddeutsche Zeitung 20.01. Führt kein Weg aus dem Kopf heraus Dorothea von Törne… Continue Reading „105. Übers Wasser“

37. Riskante Bekenntnisse

Zeitgemäß frisch und eigenwillig adäquat hat Judith Zander die „Koloss“-Verse übersetzt. Präziser als mit „flinkflügelig“ und „rattengescheit“ oder den Mischworten „Sonnenklinge“ und „Todesmetall“ kann man das lyrische Ineinandergreifen von Irrealem und konkreter Gegenständlichkeit kaum wiedergeben. Mehrdeutig wandern Bilder und akustische Eindrücke über Versbrüche hinweg.… Continue Reading „37. Riskante Bekenntnisse“

117. Quartett

DAS LYRISCHE QUARTETT VOM 20.11.2013 Mit Gast Nora Gomringer In der letzten Ausgabe des Jahres 2013 komplettierte Nora Gomringer das Lyrische Quartett. Sie stellte Gedichte des brasilianischen Lyrikers Ricardo Domeneck vor, die in der Übersetzung von Odile Kennel im Verlagshaus J. Frank erschienen sind.… Continue Reading „117. Quartett“

85. Zur Debatte

Sylvia Plath ||| Totgeboren ||| Übersetzt von Judith Zander Diese Gedichte leben nicht: eine traurige Diagnose. Dabei wuchsen sie gut, ihre Zehen- und Fingertriebe. Ihre kleinen Stirnen schwollen vor Konzentration. Wenn sie es nicht schafften herumzulaufen wie Menschen, Lag’s nicht an einem Mangel an… Continue Reading „85. Zur Debatte“

35. Verschieden und ähnlich

Eingegangen sind sie in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts nicht allein wegen ihrer eindrucksvollen Gedichte, sondern auch wegen ihrer Liebesgeschichte, die mit ihrem Selbstmord endete: Das Dichterpaar Sylvia Plath und Ted Hughes. 1961 antwortete Ted Hughes auf die Frage, ob sie denn ein Paar… Continue Reading „35. Verschieden und ähnlich“

119. Antidepressiv

„Had Prozac been available last century, Baudelaire’s ’spleen,‘ Edgar Allan Poe’s moods, the poetry of Sylvia Plath, the lamentations of so many other poets, everything with a soul would have been silenced,“ New York Times bestseller Nicholas Nassim Taleb writes in his latest book, Antifragile: Things That… Continue Reading „119. Antidepressiv“

37. Plaths Kreativität

Plaths Leben und Schreiben wird seither fast durchweg von ihrem Selbstmord aus gelesen. Er ist die unumstössliche Deutungsinstanz ihrer Interpreten, und zugleich verdunkelt er die Sicht auf ihr Werk. Er machte aus ihr nicht nur eine Ikone weiblichen Schreibens, sondern auch des Feminismus, und… Continue Reading „37. Plaths Kreativität“

81. Lady Lazarus

„Dying is an art like everything else / I do it exceptionally well“, schrieb Sylvia Plath in ihrem Gedicht „Lady Lazarus“. Es ist der Ausgangspunkt für ein neue Projekt in der Opera stabile. Am Samstag, den 24. November 2012, startet mit „I am your opus“… Continue Reading „81. Lady Lazarus“

120. Poetikdozentin

„Entsteht“ ein Gedicht – oder wird es „gemacht“? Um diese zentrale Frage kreiste die erste Vorlesung von Silke Scheuermann, neue Inhaberin der Poetikdozentur der Hochschule RheinMain. Scheuermann, selbst Lyrikerin von Rang und unter anderem mit dem Wiesbadener George-Konell-Preis ausgezeichnet, hielt die erste von vier… Continue Reading „120. Poetikdozentin“

60. Zu scharfe Kost

Meine erste Begegnung mit den Gedichten Anne Sextons löste damals einen inneren Erdrutsch aus, wie das selten, bei der Entdeckung einer Dichtung oder anderer Ausdrucksformen der Kunst geschieht. Sextons Texte hatten eine erschreckende Offenheit, Nacktheit. Ihre sprachliche Bilderflut war wie eine übersüße, starke, oder… Continue Reading „60. Zu scharfe Kost“

19. Help Us Free Sylvia Plath

Liebe Leser, Autoren, Freunde von luxbooks, am Todestag Sylvia Plaths haben wir eine große Kampagne gestartet: Help Us Free Sylvia Plath Da die deutschsprachigen Rechte des bis heute unübersetzten Debütbands „The Colossus“ durch ein Optionsrecht eines größeren Verlages blockiert werden, versuchen wir über Crowd-Funding… Continue Reading „19. Help Us Free Sylvia Plath“

23. Hochprozentiges

Meine erste Begegnung mit den Gedichten Anne Sextons löste damals einen inneren Erdrutsch aus, wie das selten, bei der Entdeckung einer Dichtung oder anderer Ausdrucksformen der Kunst geschieht. Sextons Texte hatten eine erschreckende Offenheit, Nacktheit. Ihre sprachliche Bilderflut war wie eine übersüße, starke, oder… Continue Reading „23. Hochprozentiges“

16. Notizen eines Lesers

Im Poetenladen-Essay schreibt Theo Breuer, was Michael Lentz wirklich gesagt hat in puncto hohle Nüsse, und auch sonst vieles schöne und nützliche, ich empfehle den ganzen Text zu lesen, hier ein Ausschnitt: Wiederholt in den Textfluß eingestreut: Lentz-Schlenzer, die, kurz und herzlos, sitzen –… Continue Reading „16. Notizen eines Lesers“

69. Todesnachrichten

In Halifax (Kanada) starb die gefeierte Dichterin und Lehrerin Maxine Tynes im Alter von 62 Jahren. / The Chronicle Herald Pierre-Edgar Moundjegou-Magangue, der bedeutendste gabonesische Dichter des 20. Jahrhunderts, starb am 31.8. im Alter von 69 Jahren. Bekannt wurde er vor allem durch das… Continue Reading „69. Todesnachrichten“