Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Der Auftakt im Oktober soll ganz im Zeichen des fünfzigsten Geburtstags der Edit stehen. Hierzu sind Veranstaltungen am 8. und 9. Oktober 2009 geplant.Der Fokus soll hier auf Dichtern wie Ulrike Draesner, Marcel Beyer und Martina Hefter liegen, die durch ihre innovativen Leistungen vor… Continue Reading „28. textenet.de – Literaturfestival in Leipzig“
Ein Hörbericht von Bertram Reinecke (Fortsetzung von #99) Thomas Kunst Einer gewissen Umstellung im Zuhören bedarf es heutzutage schon, wenn jemand Sonette liest. Die Reime und festgelegten Zäsuren dieser Textform wollen antizipiert werden, will man das Spiel mit deren Brüchen mitbekommen. Dieses Spiel weiß… Continue Reading „100. „Verständliche“ Lyrik (2)“
Der Ausgangspunkt war die Lektüre der Oden von Hölderlin, die mich immer begleitet hat. Es war mein Wunsch, so etwas selber zu machen, und ich habe dann begonnen, die Odenliteratur zu studieren. So bin ich von Hölderlin auf Klopstock und von Klopstock auf Horaz… Continue Reading „39. Urs Allemann über die Ode“
Hannes Stein führt das 66. Sonett zum Lob einer neuen Nachdichtung der Shakespeare-Sonette an, und hat er nicht recht? Voilà: Bins müde auf den Tod, ich könnte schrein — mitanzusehn, wie Tugend betteln geht und blankes Nichts sich bläht in Narretein, und wie Beständigkeit… Continue Reading „26. Wie der Staat die Geister mundtot macht“
Hier (meine Anthologie) ein anderes Gedicht von Gryphius, das sich mir gerade aufdrängen will (Fazdank): Andreas Gryphius Die Hölle Ach! und weh! Mord! Zetter! Jammer! Angst! Creutz! Marter! Würme! Plagen. Pech! Folter! Hencker! Flamm! Stanck! Geister! Kälte! Zagen! Ach vergeh! Tieff‘ und Höh‘! Meer!… Continue Reading „91. Gryphius (Meine Anthologie)“
„Die Welt“ erinnert am 7.1.04 an den Dichter der DDR-Nationalhymne, Johannes R. Becher. – Der auch hunderte Sonette und gar eine Sonettlehre verfaßte, unter den Sonetten viele schlechte – was er selber besser wußte als seine Leser und Kritiker, wie jener Herr, der das… Continue Reading „Gedenkblatt“
Den Hauptteil des Bandes machen französische, italienische und englische Sonette, außerdem Sonette im Freemix (niemand, der in Zukunft noch über den „Autor als DJ“ faseln will, sollte das mehr in Unkenntnis von Allemanns metrischem Scratchen tun: „Krachschwatzen“ oder „Schwachkratzen“ lautet die Frage). Schließlich noch… Continue Reading „schoen! schoen!“
Neu im Berliner Zimmer: Vom Klang der Lyrik. Versuch einer Annäherung an das Sonett. Ein Essay von Rüdiger Heins. / 1.10.03
Michael Braun bespricht für die BaZ vom 18.9.03 neue Zeitschriften. Zwei Auszüge: Weit näher an die poetischen Einzelheiten tastet sich in Heft 159 der «manuskripte» ein famoser Essay des Schriftstellers Martin Mosebach heran. Seine Exegese entziffert die Czernin’ schen Sonette als romantischen Idealfall der… Continue Reading „Katholisch – arabisch – poetisch“
Von der Romantik als Liebeslyrik wieder- und als Erlebnislyrik neu entdeckt, sind Shakespeares 154 Sonette vielleicht immer noch weniger bekannt als seine Dramen, aber deswegen nicht weniger häufig übersetzt. Unter den zahlreichen in den letzten Jahren erschienenen Publikationen zu Shakespeare finden sich auch neue… Continue Reading „Shakespeare-Sonette“
Man möchte dieser Leserschaft raten, sich in den beiden Bänden frei zu bewegen: Warum nicht bei Rilke anfangen, zu Louise Labé zurück- und weiter zu Ronsard gehen, im deutschen Barock blättern und sich zum deutschen 20. Jahrhundert ein wenig selektiver verhalten als Kemp, umso… Continue Reading „Sonett – Rilke und zurück“
Ein Sonett von José Antonio Muñoz Rojas in der NZZ vom 5.4.03 – – – In Rolf Schneiders Berliner Anthologie, Berliner Morgenpost vom 6.4.03: Peter Huchel, Havelnacht.
Sogar die taz kommt uns heute lyrisch: Konsequenterweise ist so mancher Text auch ein Stück erotischer Lyrik: „wo dies so fruchtet; zungenfertig, uns dran säugend,/ wie leib- uns, nahrhaft fassen im anreichern, -schwellen,/ in eignen saft lauthals geraten uns, frisch erzeugend/ zur neige flößen… Continue Reading „elemente, sonette“
Übersetzung war ihm „Dienst am Original“. Diese Haltung tut besonders wohl angesichts der Shakespeareschen „Sonnets“, in die durch Jahrhunderte allzuviel hineinprojiziert wurde, weil sie angeblich den Blick ins Herzen (sic) eines Autors erlaubten, von dem man fast nichts wusste. Diese Projektionen haben auch manche… Continue Reading „Dienst an Shakespeare“
Stefana Sabin bespricht neben anderen Shakespearebüchern: William Shakespeare: Cupido lag im Schlummer einst. Drei neue Übersetzungen von Shakespeares Sonetten. Englisch-deutsche Ausgabe. Kritisch herausgegeben von Christa Jansohn. Stauffenburg-Verlag, Tübingen 2001. 356 S., Fr 110.-. / NZZ 9.11.02
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