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Für den Clemens Brentano Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg sind in diesem Jahr vier Lyrikerinnen und Lyriker mit ihren jüngsten Veröffentlichungen nominiert: Neben der in Ladenburg lebenden Autorin Carolin Callies mit ihrem Debütband „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ (Schöffling & Co., 2015),… Continue Reading „Heidelberger Shortlist“
Carolin Callies die 35 Jahre junge Lyrikerin, hat den Thaddäus Troll Preis der baden-württembergischen Autoren gewonnen… Natürlich hätte sie damit rechnen können, denn diesen Preis erhalten nur Autorinnen und Autoren, die zuvor schon Stipendiaten des Verbands deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg waren. Aber dass ihr… Continue Reading „Schräges Denken“
Über den Heidelberg-Poetik-Dozenten Lutz Seiler schreibt Jan Wiele, FAZ: Seine Intonation hat keine große Amplitude, aber umso erstaunlicher ist die Sprachmelodie im engen Raum der kleineren: Eine Wortfolge wie „auf Mön, Hawaii oder sonstwo“ wird da zu einem vorsichtigen Gesang. Dazu noch ein feiner… Continue Reading „Poetikdozent Lutz Seiler“
Neben drei Vorlesungen stehen auch eine Veranstaltung mit dem Schriftsteller Jürgen Becker sowie eine Lesung auf dem Programm Einer der bedeutendsten zeitgenössischen Lyriker, der Schriftsteller Lutz Seiler, übernimmt zwischen dem 9. und 24. Juni 2015 die Heidelberger Poetikdozentur, ein Projekt der Universität Heidelberg in… Continue Reading „Heidelberger Poetikdozentur mit Lutz Seiler“
Sitz, Biene, sitz: Jetzt kommt der Lorscher Bienensegen! Mit freundlicher Genehmigung des Verfassers aus: Ralph Dutli, DAS LIED VOM HONIG. Eine Kulturgeschichte der Biene. Wallstein Verlag, Göttingen 2012 (Unten Dutlis Übersetzung) Nicht weit von meinem Wohnort Heidelberg befindet sich die im Jahr 764 gegründete Benediktinerabtei Lorsch.… Continue Reading „75. Sitz, Biene, sitz“
Als sie ihr erstes Buch, „Gerschona“, einem deutschen Verleger anbieten wollte, fragte sie ihre Mutter, eine Auschwitz-Überlebende, um Erlaubnis. Diese befürwortete ihre Pläne: „Ich habe meinen Streit mit den Nazis, aber nicht mit der deutschen Kultur.“ Das Buch solle in einer deutschen Bibliothek existieren,… Continue Reading „92. Und wenn es nur ein Leser ist“
1925 veröffentlichte André Breton in der Zeitschrift „La Révolution Surréaliste“ anonym einen offenen Brief an die Chefärzte der Irrenanstalten, in dem es hieß: „Die Wahnsinnigen sind die individuellen Opfer par excellence der Diktatur der Gesellschaft; im Namen dieser Individualität, die erst den Menschen ausmacht,… Continue Reading „7. Surrealismus und Wahnsinn“
Ein wichtiges Buch ist anzuzeigen, eine Anthologie von 100 Gedichten der Gegenwart, jeweils mit einem etwa zweiseitigen Kommentar versehen. Die Kommentatoren sind verbürgte Fachleute, Michael Braun und Michael Buselmeier, ihre Kommentare sind nützlich und ärgerlich, wie es zu gehn pflegt. Denn wenn man sich… Continue Reading „90. Heidelberger Ästhetik in Leipziger Verlag“
Das Wort „Sonettenkrieg“ tauchte im April diesen Jahres auf. Thomas Kunst hatte mir ein Gedicht geschickt, einen polemischen Rundumschlag nach einem Debattenbeitrag von Alexander Nitzberg, Kunsts Kommentar: „die sollen endlich alle die fresse halten und anständige gedichte schreiben“. Einer tats, stan lafleur. „Ich bin… Continue Reading „75. Neuer Sonetten-Krieg“
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