vom 6.1.01: ein Gedicht von Andrzej Stasiuk, die Rezension einer Hör-Anthologie auf CD und – in der „Frankfurter Anthologie“ – Peter Demetz über ein Gedicht von Walter Hasenclever. (Als Zugabe eine schöne, illustrierte Warnung vor „allzu reichlich genossener Lyrik“ aus der Buchästhetik des frühen Insel-Verlags). – Nicht schlecht für eine deutsche Tageszeitung.
Nicht im Internet, deshalb hier Zitat aus „Perlentaucher“:
Der Lyriker Thomas Kling behauptet, es gebe seit neuestem ein „allgemeineres Interesse“ am barocken Gedicht, das so lange unter dem Vorwurf des Schwulstes leiden musste. Kling findet die in Deutschland „tiefsitzende Angst“ vor „dichterischer und also künstlicher Sprache“ falsch – ‚irrig zu glauben, Dichtung sei Natürlichkeit / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.1.2001
Budding Poets and Humorists Find Outlet in Writing Haiku . Joanna Weiss / Boston Globe Friday, December 29, 2000
A Poet at War With His Language. A German-speaking Romanian Jew needed new and different poetic strategies. (Paul Celan ) / New York Times December 31, 2000 (mit Celantexten, zweisprachig)
The New Republic 2.1.01 (Black Milk of Language) (hier auch über Celans Dickinson-Übersetzung)
Paul Celan: Fremdheit als Angelpunkt . Der Bund
Von BEATRICE EICHMANN-LEUTENEGGER
Auch drei Jahrzehnte nach Paul Celans Tod ist das Interesse an diesem Dichter nicht erlahmt. Aus Anlass des 80. Geburtstags, den der Autor heute feiern könnte, präsentiert der Buchmarkt verschiedene Celan- Publikationen. Sie schaffen neue Zugänge zu einem Werk, das als schwierig gilt. Unter ihnen ragt Jean Bollacks Studie zur Lyrik hervor.
Lyrik ist in Arabien Königsdisziplin
Zwei Anthologien, „Die Farbe der Ferne“ und „Zwischen Zauber und Zeichen“, geben einen breiten Einblick in die reiche moderne Lyrik. / Der Bund Kultur 14.12.2000
Lutz Seilers ungeheure Gedichte. Das westdeutsche Feuilleton hat ein neues Wort gelernt: „Pechblende“ Es bezeichnet ein uranhaltiges Erz, das, und auch dies buchstabieren Literaturkritiker mittlerweile erstaunlich geläufig, zu Zeiten der DDR im Osten Thüringens von der Wismut-AG für die UdSSR abgebaut wurde: Pechblende, auch Uranpecherz genannt, ist stark radioaktiv. „Pech & Blende“ der schmale Lyrikband des 1963 geborenen Lutz Seiler, signalisiert schon im Titel eine verloren gegebene Hochenergie-Provinz im deutschen Osten. /NZZ 28.12.00
August Kleinzahler im Gespräch. Warum muss man Gedichte laut lesen, Mr. Kleinzahler? Der in San Francisco lebende Lyriker war als Fellow der American Academy in Berlin zu Gast /Tagesspiegel 27.12.2000
Sammlerstücke für die Literaturwahnsinnigen. Alte neue LCB-Reihe / Tagesspiegel 19.12.00
H. C. Artmann. Ich bin mehr für das Mondige . H. C. Artmann, Sprachakrobat, Bürgerschreck und Büchner-Preisträger hat von sich gerne behauptet, alle Sprachen zu sprechen. Ein letztes Gespräch / Tagesspiegel Kultur 18.12.2000
Peter Rosei, Trauerrede für HCA (Artmann) / Der Standard 18.12.00
Das neue Gedicht: Die Götter bei Aldi von Gerhard Falkner. / Die Welt 18.12.00
Günter Kunert, Rede über Becher / Die Welt 18.12.00
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