Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
44 französischsprachige Schriftsteller, darunter Tahar Ben Jelloun, Édouard Glissant, Jean-Marie Gustave Le Clézio, Erik Orsenna und Jean Rouaud, haben in der Literaturbeilage von Le Monde am 16.3. ein Manifest gegen die französische Lebenslüge der Frankophonie veröffentlicht. Sie wollen nicht länger als Exoten am Rande… Continue Reading „95. Koloniale Lebenslüge Frankophonie?“
… Some scholars believe there are up to one million manuscripts in Mali, about 100,000 of which are in the Timbuktu region. These texts — possibly the most ancient to survive in sub-Saharan Africa — offer a window into the ways black Muslim scholars… Continue Reading „66. Timbuktu/ Mali – Hort des Wissens“
Die ägyptische Zeitung Al-Ahram weekly (Nr. 686) spricht mit dem südafrikanischen Dichter Breyten Breytenbach, der in Paris lebt: Of all his epithets — poet, writer, painter and activist — he seems most comfortable with poet. In Africa even the Flies are Happy: Selected Poems… Continue Reading „53. Bastard-Sprachen“
In einem anderen Artikel der gleichen Ausgabe der Al-Ahram wird eine Produktion des Genfer Balletts zu Umm Kultoum und Strawinsky als unangemessen „oversexed“ kritisiert: Umm Kulthoum’s songs have always been, and still are considered by all Egyptians as food for the soul and not… Continue Reading „28. Für die Seele, nicht den Körper“
a) Poesie Nobelpreisträger Nagib Mahfus gab der ägyptischen Al-Ahram weekly Nr. 681 Auskunft über seine literarischen Wurzeln, Auszug: As for poetry, I kept a large notebook of handwritten Arabic poetry that I copied out myself. There you find lines by Al- Mutanabbi, Al-Buhturi, Abu… Continue Reading „10. Poesie und Fatwa“
Ausgehend von einem historischen Fall aus dem Jahr 1932 kommentiert die ägyptische Zeitung Al Ahram Weekly Nr. 681 die Notwendigkeit der Gedankenfreiheit. Damals hatte die Regierung den Schriftsteller Taha Hussein aus einem akademischen Amt entlassen, weil er – als blasphemisch empfundene – vorislamische Poesie… Continue Reading „2. Taha Hussein“
Maria Hebrea (Maria die Jüdin), erstes Jahrhundert v.Ch. Die Zahlen 2 sind 1 3 & 4 sind 1 1 wird 2 2 wird 3 Maria die Jüdin war eine Alchimistin im hellenistischen Ägypten. Sie soll die Grundlagen unseres chemischen Wissens gelegt haben.… Continue Reading „74. Zwei gleich eins (Meine Anthologie)“
Der ägyptische Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus befürchtet, dass der Auftritt der arabischen Welt als Gastland der Frankfurter Buchmesse zur Propaganda-Veranstaltung staatlicher Organe werden könnte. Die Buchmesse verwehrt sich gegen jegliche Zensurmaßnahmen. Frankfurt/Main/Kairo – Die Arabische Liga, die für die arabische Beteiligung verantwortlich ist, werde von… Continue Reading „64. „Fassade“ der arabischen Literatur“
der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts – ein brasilianisches Ranking Hier die zehn ersten Autornamen: Eliot, Pessoa, Valéry, Yeats, Pound, Lorca, Rilke, Kavafis, Apollinaire, Pessoa Auf Platz 43 und 44 Miklos Radnoti und Attila József / 21.1.04
Nach der sehr informationsreichen Seite kirjasto.sci.fi hat am 11.1.04 Geburtstag: Robinson Jeffers, am 13.1.04 die nigerianische Autorin Flora Nwapa, genannt „die Mutter der modernen afrilkanischen Literatur“.
Name Vorname Geb.Jahr geb in Land Altschwager Gerda Bachchan Harivansh Rai 1907 Allahabad in the northern state of Uttar Pradesh Indien Bäcker Heimrad 1925 Wien Österreich Bryant Felice Milwaukee USA Campos Haroldo de 1929 Sao Paulo Brasilien Causley Charles Stanley 1917 Launceston, Cornwall Großbritannien… Continue Reading „Verstorbene 2003“
Anglo-Ägyptisches hier: Azza Kararah remembers British poet and critic D J Enright, her former teacher at Alexandria University, whose first book, Season Ticket, was published in Alexandria in 1948. / 24.12.03
In der NYT vom 16.11.03 Besprechung und 1st chapter der neuen Puschkin-Biographie von T.J. Binyon. – – – The complete guide to Literary Africa verspricht der Independent vom 15.11.03 – – – Im Hamburger Abendblatt vom 15.11.03 erinnert Maike Schiller an Dylan Thomas.
Ach, Mutter, / Ach! Ein junger, sehr schöner Mann / Hat mich verspottet, / Mich Arme! // Hé ééé! Kééé, kééé, kééé, ééé!« Solche Verse traditioneller Lyrik (hier aus Kamerun) muss man hören, sehen, man muss sie beim Vortrag riechen, schmecken – Lesen ist… Continue Reading „Antilopenmond“
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