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Veröffentlicht am 10. Oktober 2022 von lyrikzeitung
Dante Alighieri
(* Mai oder Juni 1265 in Florenz; † 14. September 1321 in Ravenna)
ALLEGORIE Mein Lied, ich glaube, daß es Wenige sind, Die deinen Sinn genau verstehen werden, So dunkel sprichst du und so mühevoll. Wofern es etwa dir begegnen sollte, Daß du vor solche Leute treten mußt, Die stumpf für deinen Sinn erscheinen, So bitt ich dich, mein liebliches Geschöpf, Beruhige dich, indem du ihnen sagst: So achtet wenigstens, wie schön ich bin!
Deutsch von Karl Voßler, aus: Lyrik der Welt. Dichtungen des Auslandes. Hrsg. Reinhard Jaspert. Berlin: Safari, 1960, S. 567
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Canzone, io credo che saranno radi
color che tua ragione intendan bene,
tanto la parli faticosa e forte.
Onde, se per ventura elli adivene
che tu dinanzi da persone vadi
che non ti paian d’essa bene acorte,
allor ti priego che ti riconforte,
dicendo lor, diletta mia novella:
«Ponete mente almen com’io son bella!».
Q.: Dante Alighieri, Convivio, Trattato secondo, Canzone prima (5)
(https://dante.princeton.edu/pdp/convivio.html)
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