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Veröffentlicht am 26. März 2019 von lyrikzeitung
Gregory Corso
(* 26. März 1930 in Greenwich Village, New York City; † 17. Januar 2001 in Robbinsdale, Minnesota)
Erste Nacht im Weißen Haus
Der Sonnenuntergang am Potomac war wunderbar
und der neue Präsident
nach einem langen festlichen Tag
schlummert ein auf Lincolns Bett
Er träumt Dohlen
Und wie leis er sich nähert
und seine Hand
was er ihnen auch geben will
— sie fliegen auf
Deutsch von Anselm Hollo, aus: Schon mal gelebt?: Amerikanische Gedichte des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Hans J. Heise und Annemarie Zornack. Kiel: Neuer Malik, 1991, S. 119
Kategorie: Englisch, USASchlagworte: Anselm Hollo, Gregory Corso
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