Veröffentlicht am 22. Juli 2018 von lyrikzeitung
Angelika Janz
Version zwei
Meine Gedanken vernetzt,
nicht geerdet,
notverschlossen,
ausgesteuert,
gegeneinander getrieben
von Werbepanzern.
Diese Gedanken
Noch einmal
gegeneinander geschossen,
noch kindheitsbeatmet,
noch atemlos
noch unkaputtbar,
weil reißfestes Gedächtnis.
Vernimm im Hörschatten
unartikuliert Rufe nach einer Sprache,
die tanzt.
Stattdessen Schreisalven.
Blickgesten in der Sprache
verdrängter Symbole.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Angelika Janz, L&Poe-Anthologie
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