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Veröffentlicht am 11. November 2009 von lyrikzeitung
Schon erreichen mich erste Kritiken. „Dummheit zahlt“? Bin ich ein Pirat? Ja, ich habe Piraten gewählt. Und ja, ich zahle seit fast 20 Jahren für die „Zeit“* – früher ging nicht, da waren meine Vormünder vor. Und ja, ich finde es dumm, sich Zeitungsartikel vorlesen zu lassen. Der Irrsinn der Menschheit (nicht der ganze, ich weiß!) trieft aus der „Weiterentwicklung“ eines für mich – im Gegensatz zu Amazons Kindle – fast perfekten „elektronischen Papiers“, des Sony Readers (ein Maschinchen, mit dem man selber Dateien zu Büchern machen kann, mit dem Daumen zu blättern und im Sitzen Stehen Gehen Liegen lesbar), der in der neusten Version die Bücher mit Computerstimme mit englischem Akzent vorliest. Und ja, ich halte das Folgende nicht für einen Sieg, weder für Urheber noch für Leser:
Digitalisierungsrechte: Die neue Version des Google Book Settlement wird erst am Freitag vor Gericht erörtert; ein neuer Vergleichsvorschlag nimmt offenbar deutsche Bücher vom Scanprojekt aus. / buchreport.de
*) auch wenn es in Sachen Lyrik kaum lohnt!
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Die Zeit, Google, Sony Reader, Urheberrecht
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