Schlagwort: L&Poe-Anthologie

115. Gedicht des Tages aus Samoa

The Samoan has many different kinds of poetical compositions. Metre is altogether unknown, but the best kinds of poetry are in rhyme. They are mostly responsive, each verse being commenced by a few persons, and this is called the usu; the remaining half being… Continue Reading „115. Gedicht des Tages aus Samoa“

111. Meine Anthologie: Donnerstagsgedicht

Thursday by Edna St. Vincent Millay  And if I loved you Wednesday,    Well, what is that to you? I do not love you Thursday—    So much is true. And why you come complaining    Is more than I can see. I loved you Wednesday,—yes—but what    Is… Continue Reading „111. Meine Anthologie: Donnerstagsgedicht“

10. Alle alle Juden Piff

* * * Все все деревья пиф Все все каменья пиф Вся вся природа пуф Все все девицы пиф Все все мужчины пиф Вся вся женитьба пуф Все все славяне пиф Все все евреи пиф Вся вся Россия пуф Источник: Ковырок * * *… Continue Reading „10. Alle alle Juden Piff“

9. Zwei erotische Gedichte

Daniil Charms An Marina Wohin Marina richtest du den Blick Den listigen in diesem Augenblick? Wozu lockst du mit kindlicher Grimasse Mich fort vom Tisch damit ich lasse Die Bücher Bücher sein, Papier und Feder Und trinke deine junge nasse … Und mit der… Continue Reading „9. Zwei erotische Gedichte“

95. Schicksalslied

Brahms hatte das Hölderlin-Gedicht, das in der ersten Strophe die göttliche Glückseligkeit im Jenseits und in der zweiten die Hoffnungslosigkeit des irdischen Daseins beschreibt, während eines Besuches bei Freunden gefunden und war davon so fasziniert, dass er noch am gleichen Tag mit der Vertonung… Continue Reading „95. Schicksalslied“

65. Der große Bruder Franz Villon

Manche mögen nur den einen und verachten den andern, oder umgekehrt. Manche hassen beide. Ich liebe beide, so wie beide Brecht und Villon liebten. Wie auch sonst. Biermann, Villon und Degenhardt müssen es mit mir aushalten. Der eine ist gestern gestorben, der andere feierte… Continue Reading „65. Der große Bruder Franz Villon“

64. Meine Anthologie: Villons berühmtester Vierzeiler

XIII. [Quatrain] Le Quatrain que feist Villon quand il fut jugé à mourir Je suis Francoys, dont il me poise, Ne de Paris empres Pontoise, Et de la corde d’une toise Scaura mon col que mon cul poise. Vermutlich November 1462 François (sein Vorname)… Continue Reading „64. Meine Anthologie: Villons berühmtester Vierzeiler“

18. Meine Anthologie 83: Bertram Reinecke, Die Eingeweihten

Bertram Reinecke   Die Eingeweihten die – Oh! sich auf den Straßen wenn sie sich heimlich auf den Straßen begegnen raunen sich auf den Straßen ungewohnt raunen – sie werfen sich ihre Papierschiffchen – oulipo (unbewohnt!) oulipo zu.   Aus: Bertram Reinecke: An langen… Continue Reading „18. Meine Anthologie 83: Bertram Reinecke, Die Eingeweihten“

14. Meine Anthologie 82: Ich am of Irlaunde

  The Irish Dancer ICH am of Irlaunde, Ant of the holy londe Of Irlande. Gode sire, pray ich the, For of saynte charité, Come ant daunce wyth me In Irlaunde. um 1300   Ich bin aus Irlande Und aus dem heiligen Lande Aus… Continue Reading „14. Meine Anthologie 82: Ich am of Irlaunde“

3. Meine Anthologie 81: Der Spruch

Ernst Stadler: Der Spruch In einem alten Buche stieß ich auf ein Wort, Das traf mich wie ein Schlag und brennt durch meine Tage fort: Und wenn ich mich an trübe Lust vergebe, Schein, Lug und Spiel zu mir anstatt des Wesens hebe, Wenn… Continue Reading „3. Meine Anthologie 81: Der Spruch“

131. Meine Anthologie 80: Silke Peters, also ich hab das mal versucht

Silke Peters also ich hab das mal versucht mit dem Kalthalten, Kaffee, Zigaretten und so an meinen Unterarmen waren Landkarten die Füße leicht betäubt also ich hab schon mal Leichenflecken gesehen an den Beinen meiner Mutter als der Arzt kam die Todesursache einzuschreiben (keine… Continue Reading „131. Meine Anthologie 80: Silke Peters, also ich hab das mal versucht“

115. Meine Anthologie 79: Edna St. Vincent Millay, First Fig

First Fig My candle burns at both ends; It will not last the night; But ah, my foes, and oh, my friends — It gives a lovely light! ——————————————————————– Aus: Millay, Edna St. Vincent. 1920. A Few Figs From Thistles – Dieses Gedicht kam… Continue Reading „115. Meine Anthologie 79: Edna St. Vincent Millay, First Fig“

109. Meine Anthologie 78: Li Bai, Selbstvergessen

  (Originaleintrag von 2001. Nachträge 2011 vielleicht später) Selbstvergessenheit Der Strom – floss,  Der Mond vergoss,  Der Mond vergaß sein Licht – und ich vergaß Mich selbst, als ich so saß  Beim Weine.  Die Vögel waren weit,  das Leid war weit,  und Menschen gab… Continue Reading „109. Meine Anthologie 78: Li Bai, Selbstvergessen“

101. Meine Anthologie 77: Dmitri Prigow, Das Schnepfenfeld

  Das Schnepfenfeld   Ich habe alle aufgestellt Die einen ganz nach rechts gestellt Die andern ganz nach links gestellt Die übrigen erst mal zurückgestellt Die Polen habe ich zurückgestellt Franzosen habe ich zurückgestellt Die Deutschen habe ich zurückgestellt Hab meine Engel herbestellt Und… Continue Reading „101. Meine Anthologie 77: Dmitri Prigow, Das Schnepfenfeld“

96. Meine Anthologie 76: Sappho, A C H T U N G

A C H T U N G  Thou shalt be-Nothing.- OMAR KHAYYAM Tombless, with no remembrance.-SHAKESPEARE Dead thou shalt lie; and nought Be told of thee or thought, For thou hast plucked not of the Muses´ tree: And even in Hades´ halls Amidst thy… Continue Reading „96. Meine Anthologie 76: Sappho, A C H T U N G“