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Damals im Winter
als er bei uns in Brünn im Sterben lag
erblühten rings um die Stadt die Maiglöckchen
bevor der erste Schnee fiel
#JanSkácel
Jan Skácel (* 7. Februar 1922 in Vnorovy; † 7. November 1989 in Brünn) WER ZU EINER GEIGE PASST Hab keine Angst vor nichts hab Angst und wär’s auch noch so kraß denn immer findet sich ein Mensch der gut zu einer Geige paßt In dieser Welt gibt’s schöne Zeiten auch üble… Continue Reading „Wer zu einer Geige passt“
Jan Skácel (* 7. Februar 1922 in Vnorovy; † 7. November 1989 in Brno) NICHTGEDICHT In gegenwart dieses nichtgedächtnisses wenn das gedicht nein und nicht anders sagt und das nichtsagen herrscht und das nichtabsehen der worte und der vers ist das nichterlangbare wird uns das nichtachten zum nichtgedicht führen Und die nichtscham… Continue Reading „Jan Skácel 100“
Seit seinen frühen Studienjahren verfasst Ingold Übersetzungen, Essays und Romane wie zuletzt „Alias“ und „Noch ein Leben für John Potocki“. Im Alter von 72 Jahren legte er nun ein 1.020-seitiges Tagebuch vor. Es umfasst vordergründig die vergangenen fünf Jahre, ist jedoch mit Erinnerungen an… Continue Reading „68. Ingolds Tagebuch“
Der Dichter Jan Skácel und sein Echo in Deutschland Lyrik Kabinett München Dienstag, 9. Dezember um 20:00 Ein Abend mit Reiner Kunze und Roman Kopřiva „Wenn ich überhaupt begriffen haben sollte, was Poesie ist, verdanke ich es tatsächlich vor allem den Autoren des tschechischen… Continue Reading „15. Jan Skácel“
Oft fragte ich mich (und ich frage mich weiterhin) wie Jan Skácel zu einem Meister des Landschaftsgedichts werden konnte, da er doch Feld und Wald überhaupt nicht zu beachten schien; da er kaum je den Blick hob, kaum je innehielt, um sich irgend etwas… Continue Reading „63. Skácels Art zu gehen“
Vielleicht ist Bulgarien nichts anderes als ein schönes Tier, das der Finger auf der Landkarte entdeckt: «Katze, Maus und Hund / die Erde die ist rund / Amsel Eule Möwe / Bulgarien ist ein Löwe / vor einem Schälchen Meer / der Ozean blutig… Continue Reading „28. Bulgarien ist ein Löwe“
Mit der Verleihung an Friederike Mayröcker im vergangenen Jahr ist der Hermann-Lenz-Preis aufgegeben worden. Er hatte zehn Jahre bestanden. Der Stifter des Preises, Hubert Burda, und die Jury (Peter Hamm, Peter Handke, Alfred Kolleritsch und Michael Krüger) vergeben nun wieder den vor fünfzehn Jahren… Continue Reading „75. Petrarcapreis wieder da“
Für seine Verdienste um die tschechische Literatur erhält der Übersetzer und Lyriker Reiner Kunze den Preis „Premia Bohemica“. Kunze hat Werke von über 60 tschechischen Autoren übersetzt, darunter Jan Skácel und Jaroslav Seifert. Reiner Kunze „Wo wir zu Hause das Salz haben“ Nachdichtungen S.… Continue Reading „57. Premia Bohemica“
Auch sonst heute (23.4.02) viel Lyrik in der Süddeutschen: Albert von Schirnding bespricht Günter Herburger , Arthur Schnabl berichtet aus Mähren, dem Land, das so viele stille Dichter hervorgebracht hat (wie Jan Skácel ), und Hartmut Kühne bereiste Alexandria, einstmals die Heimat des Dichters… Continue Reading „Lyrik in der Süddeutschen“
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