Kategorie: USA

Gestorben

Der New Yorker Lyriker Ted Greenwald starb gestern im Alter von 74 Jahren. Charles Bernstein schreibt bei Jacket2 von seinen “sublimen Echos.” In the 1970s Ted and I would meet in the afternoons and talk till night. We even did a recording of a couple of dozen hours of… Continue Reading „Gestorben“

Digest 9./10.6.

Lesereise Rapperin und Schriftstellerin Kate Tempest über ihre Lesereise in Deutschland: Der Verlag hat mir gesagt, hier würden Lesungen normalerweise so aussehen, dass vorne jemand sitzt und dreißig oder vierzig Minuten lang vorliest. Meiner Erfahrung nach funktioniert so etwas nicht besonders gut. Den Leuten… Continue Reading „Digest 9./10.6.“

Digest 7./8.6.

Poetentag In Baku fand zum Tag der Poeten eine Veranstaltung statt, die vom Verband aserbaidschanischen Autoren und der Vereinigung junger Dichter mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Tourismus, der türkischen Botschaft in Aserbaidschan, dem Berufsverband Wissenschaftlicher und Literarischer Autoren und dem Weltverband Junger Türkischer Schriftsteller… Continue Reading „Digest 7./8.6.“

Wochendigest 5./6.6.

1000 Seiten Depression Ein guter Freund, der Houellebecq verehrt, hat mir berichtet, immer, wenn die Stimmung in seiner Redaktion zu gut würde, klettere er auf einen Stuhl und deklamiere ein Houellebecq-Gedicht. Ein todsicheres Mittel, um eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre herzustellen. Übrigens erwischt man sich irgendwann… Continue Reading „Wochendigest 5./6.6.“

Warum er Englisch dichtet

Der Dichter Charles Simic kam als 16-Jähriger mit seiner Familie aus Jugoslawien in die Vereinigten Staaten. Bereits ein Jahr später begann er, Gedichte auf Englisch zu schreiben. Vor allem um Mädchen zu beeindrucken, wie er sagt. Mit diesem Argument begegnet er auch denen, die ihm vorwerfen, er habe als Dichter seine serbische Muttersprache… Continue Reading „Warum er Englisch dichtet“

Liebe zur Poesie

Lyrikhass ist indes ein westliches Problem. Der Hyperkapitalismus in der arabischen und asiatischen Welt mag die Wirkmacht der Poesie bedrohen. Als Kunst, die dem Volk gehört, genießt sie einen unangefochtenen Rang. Ein Beispiel ist die Casting-Show „Million’s Poet“ aus Abu Dhabi, die nach dem… Continue Reading „Liebe zur Poesie“

Haß auf Poesie

Es muss nicht immer Hass sein. Mit Gleichgültigkeit und Verachtung ist die abendländische Dichtkunst schon genug gestraft. Wenn aber von Hass die Rede ist, wie es der New Yorker Lyriker und Erzähler Ben Lerner in seinem Essay „Warum hassen wir die Lyrik?“ tut (in… Continue Reading „Haß auf Poesie“

Wochendigest 1

Abrechnung Uwe Kolbe rechnet mit dem Autor und seinen Nachbetern ab, die ihn „im kleinen Handgepäck mit sich führen**“. meint Christian Eger am 30.5. in der Frankfurter Rundschau und ergänzt: Hätte es die DDR ohne Brecht gegeben? Selbstverständlich. Aber hätte es die DDR ohne… Continue Reading „Wochendigest 1“

Kempner in die Lesebücher (Aber es gibt die Tscherkessen)

Was ist ein gutes Gedicht? In den 50er Jahren schrieb Brecht: „Weder politische noch geschmackliche Urteile können gebildet werden nur an Gutem. (…) Wo bleibt der ‚Trompeter an der Katzbach‘ als Beispiel von Chauvinismus?“ Julius Mosen Der Trompeter an der Katzbach Von Wunden ganz… Continue Reading „Kempner in die Lesebücher (Aber es gibt die Tscherkessen)“

Chamorro chants

The Festival of Pacific Arts Publications Committee has been opening daily activities with Chamorro chants. The chants I am familiar with are about our ancestors or legends. This morning’s chant was about latte stones. I smiled, thinking how latte stones represent our independence as… Continue Reading „Chamorro chants“

Gestorben

Der amerikanische Liedermacher oder singer/songwriter Guy Clark starb im Alter von 74 Jahren. Auch wenn der Name des amerikanischen Liedermachers Guy Clark in Europa nie besonders bekannt wurde, die Liste der Kollegen, die Clarks Lieder sangen, lässt bei jedem ein paar Glocken läuten: Emmylou… Continue Reading „Gestorben“

Not „nature“ but her backyard

A few months ago, I began making my way through the complete set of Emily Dickinson’s 1,789 poems. Right from the start, I was struck by how often commonplace plants and animals—robins, bumblebees, dandelions—featured in her poetry. She devoted entire poems to such ubiquitous backyard… Continue Reading „Not „nature“ but her backyard“

Never try to lift the words which you cannot hold

While Julia Ward Howe was writing her saber-rattling “Battle Hymn of the Republic,” and Whitman his “Drum-Taps,” [Emily] Dickinson was quietly demolishing myths of heroic pomposity: Finding is the first Act The second, loss, Third, Expedition for the “Golden Fleece” Fourth, no Discovery— Fifth,… Continue Reading „Never try to lift the words which you cannot hold“

Gestorben

Michael S. Harper, dessen vom Jazz beeinflußte Gedichte mit seinen persönlichen Erfahrungen als Schwarzer mit Einblick in die von schwarzen und weißen Amerikanern geteilte Geschichte durchwirkt sind, starb am Sonnabend im Alter von 78 Jahren. 1978 war er für den National Book Award für… Continue Reading „Gestorben“

Songs from a Yahi Bow

The 100th anniversary of Ishi’s death brings to mind the publication several years ago of a small book, Songs from a Yahi Bow – really a mini-anthology of writings on Ishi – assembled by Scott Ezell & including poems by Ezell, Yusef Komunyakaa, &… Continue Reading „Songs from a Yahi Bow“