Kategorie: Französisch

10. März in der Lettrétage

Die Leipziger und insbesondere die Frankfurter Buchmesse dieses Jahres werfen ihre Schatten voraus. Gastland in Frankfurt wird in diesem Oktober Argentinien sein, und daher bildet Argentinien jetzt schon einmal einen Schwerpunkt in unserem Programm. Zunächst ist am 11. März mit Martín Kohan ein prominenter argentinischer… Continue Reading „10. März in der Lettrétage“

176. Frauen-Farben

Vom 1. bis 6.3. findet in der Hauptstadt Benins, Cotonou, der 4. Internationale Salon der frankophonen Dichter in Benin (SIPOEF) statt. Er steht unter dem Motto „Frauen-Farben“ (Couleurs Femmes). / Afrique en ligne

170. Printemps des Poètes, Berlin 10 – 08. bis 21. März 2010 in Wedding

Vom 08. bis 21. März 2010 laden die OrganisatorInnen und MitstreiterInnen von Printemps des Poètes, Berlin 10 zu einer poetischen Entdeckungsreise mit interdisziplinären und interaktiven Performances, Ausstellungen, Filmen und Workshops ein. Die Motivation dabei ist, Dichter und Gedichte neu zu entdecken, die persönliche Beziehung… Continue Reading „170. Printemps des Poètes, Berlin 10 – 08. bis 21. März 2010 in Wedding“

158. Hausgott

„Mein heimlicher Hausgott, der grimmige Baudelaire“, sagt Durs Grünbein in einer Laudatio auf die Fotografin Barbara Klemm (und zitiert einen weiteren Foto-Hasser, den britischen Dichter W.H. Auden („I am not a camera“). / FAZ 20.2.

139. Mallarme bebildert

Stéphane Mallarmé schuf 1897, ein Jahr vor seinem Tod, das Langpoem „Un coup de dés jamais n’abolira le hasard“ – auf Deutsch etwa: „Ein Wurf mit dem Würfel wird niemals den Zufall abschaffen.“ Der Schriftsteller legte sein Gedicht wie eine Wortpartitur an: Im scheinbar… Continue Reading „139. Mallarme bebildert“

98. Meine Anthologie 22: Unica Zürn, Les chants de Maldoror

Les chants de Maldoror Tal des Moloch, Narr des Alls. Rote Mordschande der Scham – o rasend toll des roten Dolchs Alarm. Aus: Aus zerstäubten Steinen. Texte deutscher Surrealisten. Aachen: Rimbaud, 1995, S. 86. Les chants de Maldoror: Gedichtsammlung von Lautréamont (eigtl. Isidore-Lucien Ducasse),… Continue Reading „98. Meine Anthologie 22: Unica Zürn, Les chants de Maldoror“

80. Dichterfrühling

Der 12. Printemps des Poètes, „Dichterfrühling“, findet vom 8.-21. März in ganz Frankreich statt. Er steht unter dem Motto „Couleur femme“, „Weibliche Farbe“, im Zeichen der Lyrik von Frauen, die jahrhundertelang verkannt war. „Die Lyrik kann nicht ohne die Unterstützung des Staates auskommen, eines… Continue Reading „80. Dichterfrühling“

21. Migros-Kulturprozent fördert auch Lyrik in der Westschweiz

Seit diesem Jahr unterstützt das Migros-Kulturprozent Lyrikprojekte auch in der Westschweiz. Diese in unserem Land einmalige Förderung wurde 2006 in der Deutschschweiz lanciert, wie die Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes MGB am Mittwoch bekannt gibt. Die Unterstützung des Lyrikschaffens findet durch Beiträge an… Continue Reading „21. Migros-Kulturprozent fördert auch Lyrik in der Westschweiz“

20. Weg nach Babel

Die Übersetzung ist ein Schreiblabor, lese ich in der Annotation eines wissenschaftlichen Buches über Übersetzung im französischen Mittelalter, und: Die französische Sprache erweist sich als riesige Pyramide in ständigem Aufbau, ein Gewebe von Kultur und Träumen, ein Gedicht, ein Wettlauf von Menschen und Idealen… Continue Reading „20. Weg nach Babel“

17. Falsche Freunde

Rolf Dieter Brinkmann und Ralf Rainer Rygulla experimentierten in den sechziger Jahren mit Oberflächenübersetzungen: Übertragungen von Texten rein nach ihrem Klang und ohne Kenntnis der Originalsprache – so wurde etwa aus Appollinaires „La jolie rousse“, also „Die hübsche Rothaarige“, im Deutschen „Der joviale Russe“.… Continue Reading „17. Falsche Freunde“

11. Barbara Köhler bei Europe … a poem

Lange Zeit haben sie es geheim gehalten, doch nun ist die Katze aus dem Sack: Der deutsche Beitrag für die Ausstellung „Europe … a poem“ stammt von der im Ruhrgebiet ansässigen, vielfach ausgezeichneten Dichterin Barbara Köhler. „Ihre Poesie, ihr experimentelles Spiel mit der Sprache… Continue Reading „11. Barbara Köhler bei Europe … a poem“

7. Surrealismus und Wahnsinn

1925 veröffentlichte André Breton in der Zeitschrift „La Révolution Surréaliste“ anonym einen offenen Brief an die Chefärzte der Irrenanstalten, in dem es hieß: „Die Wahnsinnigen sind die individuellen Opfer par excellence der Diktatur der Gesellschaft; im Namen dieser Individualität, die erst den Menschen ausmacht,… Continue Reading „7. Surrealismus und Wahnsinn“

145. Rausch und Literatur

Ich glaube eben nicht, dass man während des Rausches schreibt. Es gibt Ausnahmen. Also zum Beispiel der berühmte französische Dichter Henri Michaux hat im Peyote-Rausch automatisch Texte geschrieben. Es gibt auch andere Beispiele, die das versucht haben. Nur ist das eher sozusagen aus der… Continue Reading „145. Rausch und Literatur“

115. Unbekannter Rimbaud

Unbekannte Bilder um Arthur Rimbaud hier beim Figaro (Bilderserie) Les Dessins d’Arthur Rimbaud de Jean-Jacques Lefrère. Flammarion, 167 p., illustrations, 45 €.

76. still

Aus einer Tanztheaterkritik: Mittendrin greift Lorez zum Mikrofon, rezitiert Lyrik des Neuenburgers Alexandre Caldara – dass darin die Kastration der Männer gefordert wird («Castrez les mâles!»), scheint nur folgerichtig. / Sam Pirelli, ensuite still Konzept: Irina Lorez  Tanz & Choregrafie: Irina Lorez & Tonatiuh… Continue Reading „76. still“