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Veröffentlicht am 30. Januar 2023 von lyrikzeitung
Wie der Sender SWR gestern mitteilte, geht der diesjährige Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik an die 1980 in Anklam geborene und in Jüterbog lebende Lyrikerin Judith Zander.
Der Peter-Huchel-Preis wird in diesem Jahr zum 40. Mal verliehen. Aus diesem Anlass haben die beiden Preisstifter, der Südwestrundfunk und das Land Baden-Württemberg, das Preisgeld von bisher 10.000 Euro auf 15.000 Euro erhöht.
Verliehen wird der Preis am 3. April, dem Geburtstag Huchels, in Staufen i. Br.
(SWR)
L&Poe gratuliert sehr herzlich. Zum Anlass ein Gedicht aus dem prämierten Band im ländchen sommer im winter zur see.
vorlauf die mittagswelt wird zugestellt als ein leerer parkplatz das fade gericht das der hilfskoch über mich hält und waldfremde gesichter in den lichtspielen erst des abends werden die regeln des buhlens auf deutsch gesagt wieder aktualisiert wer nicht näher kommt verliert einen tag auf der parkbank die sphäre der sessel ist weiter im stande gerückt in harmonik zunehmend ohr an ohr so warfen wir den film aus nichts erfuhrst du über die aussichtslose position die seglererfahrung empfiehlt nichts zu tun alles löst sich auf von alleine
Aus: Judith Zander, im ländchen sommer im winter zur see. Gedichte. Mit Fotografien der Autorin. München: dtv, 2022, S. 20
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Judith Zander, Peter-Huchel-Preis
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