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Veröffentlicht am 26. Oktober 2021 von lyrikzeitung
Friedrich Rückert
(* 16. Mai 1788 in Schweinfurt; † 31. Januar 1866 in Neuses)
Amara, bittre, was du thust, ist bitter, Wie du die Füße rührst, die Arme lenkest, Wie du die Augen hebst, wie du sie senkest, Die Lippen aufthust oder zu, ist's bitter. Ein jeder Gruß ist, den du schenkest, bitter, Bitter ein jeder Kuß, den du nicht schenkest, Bitter ist, was du sprichst und was du denkest, Und was du hast und was du bist, ist bitter. Voraus kommt eine Bitterkeit gegangen, Zwo Bitterkeiten gehn dir zu den Seiten, Und eine folgt den Spuren deiner Füße. O du mit Bitterkeiten rings umfangen, Wer dächte, daß mit all den Bitterkeiten Du doch mir bist im innern Kern so süße.
Aus: Deutsche Lyrik. Gedichte 1800-1830. Nach den Erstdrucken in zeitlicher Folge hrsg. v. Jost Schillemeit. München: dtv, 2001, S. 290 – Erstdruck in: Vesta. Weihnachtsgabe für 1825 in Erzählungen und Gedeichten von A.J. Büssel, M. von Freiberg, Friedrich Rückert [ … ]. Frankfurt/Main, 1825
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Friedrich Rückert
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