Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 23. Januar 2021 von lyrikzeitung
Jesse Thoor
(* 23. Januar 1905 als Peter Karl Höfler in Berlin; † 15. August 1952 in Lienz/Osttirol)
Dankrede
Dies ist die Rede des Einzigen und aus Jesse und Lob und Dank.
Der viel gesehen hat, mancherlei gehört und mehr noch erfahren.
Und zur Bestätigung und Zeugnisablegung dem Gesicht des Herrn.
(Sein Wille geschieht in Einfältigkeit und in Gerechtigkeit.)
Und zur Freude der Abgestorbenen und des Himmels und der Erde.
Und nach beiden Seiten.. der Auferstandenen und der Lebendigen.
Und der Tiere.. vor allem den Pferden, den Kühen, den Schafen.
Und der Sonne.. und dem Mond.. und dem Wind .. dem Regen..
Und Dame Jo.. die mich verborgen.. die meine Flucht vorbereitet hat.
Und Friederike.. die auf allen meinen Wegen mich begleitet hat.
Und Wolfgang Langhoff.. der mir Geld und gute Worte mitgegeben hat.
Und Max Pfänder.. der mich aufgenommen und gesund gepflegt hat.
– Und Hubertus, der ohne Erwarten meinen Glauben gerettet hat.
(– Und gib ihnen ein langes Leben und ein seliges Ende..)
Aus: documenta poetica deutsch. Hrsg. Hans Rudolf Hilty. München: Kindler, 1962, S. 234f
Kategorie: Österreich, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jesse Thoor
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare