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Veröffentlicht am 26. August 2017 von lyrikzeitung
Guillaume Apollinaire ist ein bunter Hund, geboren in Rom, mit zwei deutschen Vornamen: Wilhelm Albert, der Rest des Namens Polnisch mit einem kleinen französischen „de“: Włodzimierz Apolinary de Wąż-Kostrowicki.
Glaubt man den verschiedenen Wikipedia-Versionen, wird alles noch komplizierter:
Guillaume Albert Vladimir Alexandre Apollinaire de Kostrowitzky właściwie [eigentlich] Wilhelm Apolinary Kostrowicki (Polnisch)
Wilhelm Apollinaris de Kostrowitzky dit [genannt] Guillaume Apollinaire (Französisch)
Sonst ist Apollinaire ein cooler französischer Dichter. Zu seinem Geburtstag (26. August 1880) ein visuelles Gedicht. Die deutsche Fassung ist stark vereinfacht, auch ist das Buch so eng gebunden, daß man es nicht glatt abfotografieren kann. Entnommen aus dem Band Guillaume Apollinaire: Dichtungen, erschienen 1978 bei Wilhelm Heyne in der Reihe Heyne Lyrik (zuvor 1953 bei Limes). Damals erschien massenhaft Avantgarde-Lyrik in Taschenausgaben von Massenverlagen. Heute raten die Fachleute, das Publikum nicht mit schwieriger Lyrik zu verschrecken. So wandeln sich die Zeiten.
: (* 26. August1880 in Rom, Italien; † 9. November 1918 in Paris) war ein französischer Dichter und Schriftstelleritalienisch-polnischer Abstammung.
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Guillaume Apollinaire, L&Poe-Anthologie, Marie Philippe
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