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Veröffentlicht am 4. April 2016 von lyrikzeitung
Der Gedichtband sei eine Liebeserklärung an die türkische Stadt am Bosporus, würdigte die Jury das Werk. Köhler schaffe es, „ein raffiniertes Netz von Sprachbildern und Bildsprache“ zu bilden und daraus „einen fliegenden lyrischen Teppich, der ganz selbstverständlich im Alltag auch die Wucht des Politischen einfängt“ zu knüpfen. Der Gedichtband passe daher genau in die Zeit.
Die 56-Jährige nahm die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung am Sonntag in Staufen bei Freiburg entgegen. Der Peter-Huchel-Preis wird seit 1984 gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk (SWR) vergeben. Der Preis gilt als einer der bedeutendsten für Lyrik im deutschsprachigen Raum.
Ausgezeichnet wird jeweils ein herausragendes Werk des Vorjahres. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Elke Erb, Guntram Vesper, Manfred Peter Hein und Oswald Egger*. Vor einem Jahr erhielt der Dichter Paulus Böhmer den Preis. / SWR
*) Namen aus der SWR-Meldung von mir ausgetauscht – variatio delectat.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Barbara Köhler, Freiburg / Breisgau, Peter-Huchel-Preis
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