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Veröffentlicht am 8. Februar 2015 von lyrikzeitung
Max Regers Gestaltung zeugt weniger von einer genauen gefühlsmäßigen Sinninterpretation der Storm-Gedichte, sondern viel mehr von der eigenen phantasiegeleiteten Klangentfaltung, die (erstaunlicherweise?) durch die eigentlich eher karge gebundene Sprache des Husumer Dichters ausgelöst wird. Alban Berg übrigens, der sonst ein besonderes Faible für Baudelaires Lyrik hatte, entwickelte nach der ersten Version des Gedichts Schließe mir die Augen beide von 1900 25 Jahre später eine zweite auf der Basis derselben Zwölftonreihe, die seiner Lyrischen Suite zugrunde liegt. Das Besondere an dieser Reihe liegt darin, dass sie – aufsteigend gespielt – alle Intervalle und somit den vom Komponisten so genannten “Mutterakkord” enthält. / Hanns-Peter Mederer, amusio
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Alban Berg, Hanns-Peter Mederer, Max Reger, Theodor Storm, Vertonung
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Ah, Max Reger und seine musikalischen Gedichtinterpretationen. Reger wird ja heute gern übersehen, aber ich finde, gerade sein Werk sollte in der Entwicklung von Bach in die Moderne hinein, auch in der Textinterpretation nicht unterschätzt werden.
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