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Veröffentlicht am 6. Dezember 2014 von lyrikzeitung
In jenen Jahren, in denen sich Geburts- oder Todestag von Georg Trakl jähren, vergeben Stadt und Land Salzburg den mit 8.000 Euro dotierten Trakl-Preis für Lyrik. Heuer, zur hundertsten Wiederkehr des Todestages, ging der Preis an die 75-jährige Waltraud Seidlhofer.
Bücher habe sie schon als Kind geliebt, sagt die Preisträgerin. Bald habe sie auch begonnen, selbst Gedichte zu schreiben. Georg Trakl sei dabei eines der Vorbilder gewesen: „Am Anfang hat mich natürlich die Farbigkeit seiner Poesie und auch die Dunkelheit und die ganze Mystik fasziniert. Dann war’s relativ bald schon so, dass mich interessiert hat, wie er seine Gedichte konstruiert hat – mit immer wieder ähnlichen Bildern und ähnlichen Vorstellungen und Begriffen, die er immer wieder verschieden zusammensetzt, und dieses verschieden Zusammensetzen wieder neue Gedichte und neue Inhalte bringt.“ / ORF
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Georg Trakl, Georg-Trakl-Preis, Salzburg, Waltraud Seidlhofer
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