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Veröffentlicht am 11. Oktober 2014 von lyrikzeitung
Als die Lyrikerin Eva Strittmatter ihren Gedichtband „Ich mach ein Lied aus Stille“ herausbrachte (oder eigentlich der Verlag; denn es war ihr erster Band, sie war nicht mehr ganz jung; die Entscheider des Lands DDR hatten lange gezögert, ob man solche Lyrik in einer sozialistischen Gesellschaft veröffentlichen dürfe, zuviel romantische Natur und Seelenzergliederung), Eva Strittmatter war indessen eine recht streng staatstreue Kritikerin gewesen; als er jetzt also doch erschien, da konterte Adolf Endler bei seinem nächsten Band, er schreibe „Lieder, nicht aus Stille gemacht“.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Adolf Endler, Eva Strittmatter
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gerade hab ich noch einmal einen strittmatterband aus dem regal gezogen (beweis des glücks). herrjeh. auf dem rücken folgende zeilen
“
…
Ich könnt Chiffren erfinden
Die nur fünf leute verstehen.
Und die andern wären die Blinden
…
Ich aber will einfach bleiben
Und nah am alltäglichen Wort
Und will so deutlich schreiben,
…
“
usw.usw.usw.
verrät schon eine haltung. eine komische haltung. eine haltung die andere für dumm hält, und das einfach nennt.
ich weiß schon, warum es der einzige strittmatterband geblieben ist zwischen meinen reclams. und auch sonst
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