Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 24. April 2013 von lyrikzeitung
Der 1930 in Syrien geborene, in Paris lebende Dichter und Essayist Adonis (Pseuonym für Ali Ahmad Said) und der 1955 in Schottland geborene, in London lebende Dichter Robin Robertson erhalten im Juni den Petrarca-Preis. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird auf die beiden Gewinner aufgeteilt.
Adonis, Träger des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt und Fellow des Wissenschaftskollegs in Berlin, ist der bekannteste arabische Dichter der Gegenwart. Seine strikte Verurteilung der Dogmatisierung der arabischen Kultur hat er in dem Satz zusammengefasst: „Ich kann nicht an einer Revolution teilnehmen, die aus den Moscheen kommt.“ Von Adonis sind zuletzt die Bücher Von der Dichtung zur Revolution (Fischer 2013) und die Liebesgedichte Der Wald der Liebe in uns (Jung und Jung 2013) erschienen.
Von Robin Robertson ist soeben eine von Jan Wagner übersetzte Sammlung von Gedichten im Lyrik Kabinett (Hanser 2013) unter dem Titel Am Robbenkap erschienen. (…)
Der Preis wurde von Hubert Burda gestiftet, der Jury gehören Peter Hamm, Peter Handke, Alfred Kolleritsch und Michael Krüger an.
Kategorie: Arabisch, Englisch, Schottland, SyrienSchlagworte: Adonis, Alfred Kolleritsch, Jan Wagner, Michael Krüger, Peter Hamm, Peter Handke, Petrarca-Preis, Robin Robertson
Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..
ranranshi bei Das Geschenk | |
Cologne Chris bei An seine spröde Geliebte | |
lyrikzeitung bei An seine spröde Geliebte | |
lyrikzeitung bei An seine spröde Geliebte | |
Cologne Chris bei An seine spröde Geliebte | |
Anne Bennet bei um١rمûنg | |
Anne Bennet bei um١rمûنg | |
„Wo man Bücher… bei Kinder reicher Leute | |
Wolfgang Schiffer bei soldat |
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Pingback: News vom 25. April 2013 | Arshama3's Blog
Da haben nun also vier verdiente alte Herren einen alten verdienten und einen älteren verdienten Poeten ausgezeichnet. Stellt sich die Frage: Gibt es keine verdienten Frauen, die würdig genug sind, in die Jury aufgenommen zu werden? Vielleicht würde damit die ewige Blindheit weichen und einer allenfalls milden Sehschwäche Platz machen, um einen etwas gerechteren Blick auch auf das Schaffen von Poetinnen zu ermöglichen.
LikeLike