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Veröffentlicht am 10. November 2012 von lyrikzeitung
Die schönsten Sätze in dieser lobenden Rezension Jochen Kelters zu Thilo Krauses Gedichtband (WoZ vom 8.11.) stammen von Thilo Krause. Gäbe es nicht die verdammten Konventionen, vielleicht wäre es besser, wenn einem nichts Gescheites einfällt, schöne Sätze aus dem zu lobenden Buch für sich selbst sprechen zu lassen. Ich schreibe mal alle Zitate aus der Rezension ab:
„Kühe blicken uns an, unter Wimpern hervor / dicht wie das Dunkel in den Hecken entlang der Weide / dicht wie das Geschwätz der Vögel / zwischen Brombeeren und Farn.“ – „Die ganze Kompanie auf Halt / mit Bierdosen an Plastiktischen / aus der Ferne wie Terracottafiguren / bröckelnde Gestalten, schartig, aufrecht / sind sie diesem Ort hier beigegeben.“ – „Ein fröhlicher Zug Versprengter / mit Worten lose in den Taschen / und Händen klein wie Schlüssel / für die Türen und später fürs Reden.“
Ist doch ne schöne Rezension. Danke, Jochen Kelter!
Thilo Krause
Und das ist alles genug. Gedichte
Reihe Neue Lyrik – Band 3
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Hrsg. von Jayne-Ann Igel, Jan Kuhlbrodt und Ralph Lindner
poetenladen Verlag 2012
88 Seiten | Euro 16.80
Kategorie: Deutsch, Deutschland, SchweizSchlagworte: Jochen Kelter, Thilo Krause
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ja ist gut geworden
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ja. ich mochte gegen etwas zu wenig mit hirn gespeiste anspielungen kelters nicht polemisieren und hab aus seiner rezension das beste rausgepult. ich finde, so ist sie rundum gelungen 😉 und wohl zu recht (y) .
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nur der seitenhieb gegen die altersgenossen, „deren poeme sich eher aus hirnwindungen nähren“ geht vollkommen ins leere, denn krauses lyrik ist alles andere als polemisch, warum sollte also ein rezensent polemisieren, und gegen wen? ich finde das schade, weil ich den band sehr mag. darüber hinaus findet alle wahrnehmung nur über „hirnwindungen“ statt und so auch über die den weg ins gedicht.
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