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Veröffentlicht am 15. Dezember 2011 von lyrikzeitung
Neu bei Lyrikwiki (neben ersten Beiträgen aus den Bibliographieaufgaben unserer Grundkurse, aus über 160 vergebenen Aufgaben, siehe Papenfuß, siehe Literaturzeitschriften, deutsche) der Artikel einer Studentin über eine Figur des Kieler Dichters Klavki (dieselbe, Christiane, hatte schon über eine Figur bei Ann Cotten geschrieben). Vielleicht eine Anregung für künftige Beiträge zu unserer unordentlichen Lyrikenzyklopädie.
Kategorie: DeutschSchlagworte: Ann Cotten, Bert Papenfuß, Klavki, Lyrikwiki Labor
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Pingback: 72. Zu Klavki « Lyrikzeitung & Poetry News
liebe odile, warum sollte man nicht auch wissenschaftlich schreiben über sachen, die einen traurig machten? für mich kein widerspruch. da hab ich den anderen beruf halt, und wohl auch ne andre einstellung. na und? – und was meinst du damit, hier sei nicht der richtige ort? wenn du mirs gäbst, würd ichs gern bringen. nicht in die lyrikenzyklopädie, aber doch hier in die -zeitung.
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Was ich in diesem Artikel vermisse: den Zauber, den Klavkis Texte haben. Irgendwo ist es ein gewisser Widerspruch, sich jemandem wie Klavki reflexiv schreibend, vielleicht sogar von einem literaturwissenschaftlichen Standpunkt her, zu nähern. Er war doch vor allem ein Dichter des gesprochenen Worts, einer, dessen Gedichte berühren. Gedichte, die nicht nur den Kopf ansprechen, was ich für ein gutes Zeichen halte …. Sein Tod hat mich wirklich sehr traurig gemacht … es gibt ein Gedicht darüber …. „Für Klavki“, aber das ist nicht die richtige Stelle, um’s ganz oder teilweise zu zitieren
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Liebe Odile. Erstmal wirklich schön zu sehen!, dass der Beitrag nicht untergeht, wie so vieles andere zu Klavki, dass Leser nicht vergessen. Außerdem: ich teile Deine Empfindungen. Deine Einwürfe sind für mich sogar Gründe gewesen, warum ich bis jetzt gezögert habe, mich ihm „sachlich“ zu nähern (für literaturwissenschaftlich halte ich es trotzdem noch nicht, da müsste viel mehr in den Text gegangen werden). Zumal, wenn ich mir die Diskussionen vor Augen halte, die ich etwa mit Bertram Reinecke geführt habe. Die Texte kommen einfach nicht „an“. Aber schlimmer als das, sie verleiten manchen auch zu saloppen Aussagen wie: „Naja. Klavki kann ja nicht viel gelesen haben.“, was verdammt nochmal wirklich Blödsinn ist. Von schlimmeren Urteilen schweige ich lieber. Man fragt sich, ob es an veränderter Lesehaltung liegt. Was macht, dass er anders liest als ich?
Andererseits. Mich hat das Argument überzeugt, solche Texte sollten zu finden sein. Damit jemand schnell fündig werden kann, sollte er danach suchen. Und die Lyrikzeitung wird nun einmal viel von Leuten gelesen, die sich eben auch für Lyrik interessieren (oder: Gedichte mit interesselosem Wohlgefallen wahrnehmen). Vielleicht gewinnt er ja doch noch ein paar Leser mehr, als die, die er durchs Leben gewann.
Außerdem war auch Klavki bewusst:„Für mich ist noch immer jedes große Wort ein Durchgang und die Sprache ein schwer zu bekämpfendes Wunder. Natürlich wird man sprechend im Gegensatz zu schreibend immer alles vergeblich sagen.“
Vielleicht tröstet es Dich ein wenig, dass wir hier ein paar von Klavki-Texten auch eingesprochen haben. In bewusster Erinnerung daran, dass seine Worte vom Sprechen leben.
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