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Veröffentlicht am 7. September 2010 von lyrikzeitung
Luise Hensel (1798 bis 1876), eine Pfarrerstochter aus Linum, war die Schwester des Hofmalers Wilhelm Hensel und Schwägerin von Fanny Hensel, der Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Im Hause ihres Bruders lernte sie in den literarischen Zirkeln romantische Dichter wie Brentano und Fouqué kennen. Verehrt und geliebt wurde sie unter anderem von dem Dichter Clemens Brentano, dem Komponisten Ludwig Berger und von Wilhelm Müller, der die Gedichte zu Schuberts-Vertonungen „Die schöne Müllerin“ und „Die Winterreise“ geliefert hatte. Sie lebte als Lehrerin und Erzieherin in mehreren Haushalten und schrieb Gedichte. Das berühmteste darunter ist das Gedicht in sechs Strophen: „Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Augen zu“, das Luise Hensel schon 1817 mit 19 Jahren geschrieben hatte. / Märkische Allgemeine
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Clemens Brentano, Luise Hensel, Wilhelm Müller
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Kürzlich habe ich einen wunderbaren, bibliophilen und prächtig erhaltenen Band mit Gedichten von Luise Hensel versucht, bei Ebay zu versteigern – null Gebote. Die Autorin scheint gründlich vergessen zu sein.
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