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Veröffentlicht am 18. Februar 2010 von lyrikzeitung
Neben Mondrian kämpften auch der Möbeldesigner Gerrit Rietveld, der Maler Bart van der Leck, der Bildhauer George Vantongerloo und der Architekt JJ Oud unter dem Banner De Stijl. Und Theo van Doesburg machte buchstäblich alles. Nach seinem Tod schrieb Alfred Barr, Gründungsdirektor des Museum of Modern Art, New York, er sei „Maler, Bildhauer, Architekt, Typograph, Dichter, Romanautor, Kritiker, Hochschullehrer und Theoretiker [gewesen] – ein Mensch, der so vielseitig war wie nur irgendeine der Renaissancefiguren.“
Allerdings machte er nicht alles gleich gut. Seine umfangreichen Schriften leiden, nicht anders als die Mondrians, an einer gewissen Unverständlichkeit. Der Kunsthistoriker Carel Blotkamp bekannte: „Selbst wir Niederländer haben ein halbes Jahrhundert später nicht die geringste Vorstellung von der Bedeutung gewisser Aussagen dieser erlauchten Männer.“ / Martin Gayford, The Telegraph 9.2.
‚Van Doesburg & The International Avant-Garde’ is at Tate Modern from Thurs-May 16
Kategorie: NiederlandeSchlagworte: Alfred Barr, Avantgarde, Bart van der Leck, Carel Blotkamp, De Stijl, George Vantongerloo, Gerrit Rietveld, JJ Oud, London, Martin Gayford, Piet Mondrian, Theo van Doesburg
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