Kategorie: USA

12. Hohe Auszeichnung

Timothy Donnelly aus Brooklyn, N.Y., ist der Gewinner des diesjährigen Kingsley Tufts Poetry Award, mit einer Preissumme von $100,000 einer der höchstdotierten Lyrikpreise der USA. Ausgezeichnet wird er für das Buch „The Cloud Corporation“. Katherine Larson aus Tucson, Ariz., bekommt den mit $10,000 dotierten Kate Tufts Discovery Award für ihren… Continue Reading „12. Hohe Auszeichnung“

9. Tiersprache

Tiere in Gedichten sind ein leidiges und herrliches Thema. Ich denke nicht an Rilkes Panther! Sondern an Gedichte, in denen Tiere selbst sehen, fühlen, sprechen. Nie werde ich vergessen, wie sehr mich Ted Hughes‘ Crow, ein Zyklus von fast 90 Gedichten, innerlich sprachlos ließ vor… Continue Reading „9. Tiersprache“

8. Februar in der Lettrétage

Mittwoch, 8. Februar 2012, 19.30 Uhr Pharmacy of Words Morten Søndergaard präsentiert sein neues poetologisches Experiment Mittwoch, 15. Februar 2012, 19.30 Uhr Gedichtgespräch: Marlies Schmidl / Boris Schapiro Marlies Schmidl und Boris Schapiro lesen und diskutieren Mittwoch, 22. Februar 2012, 19.30 Uhr Neue Übersetzungen… Continue Reading „8. Februar in der Lettrétage“

1. Found in Translation

Die New Yorker Künstlerin Lisa Oppenheim, geboren 1975, war fasziniert von den Übersetzungen chinesischer Gedichte durch den Schriftsteller Ezra Pound, der die Schriftzeichen in sehr bildliches Englisch übertrug – heutige Neuübersetzungen sind wesentlich nüchterner. Oppenheim potenziert Pounds Bildlichkeit, in dem sie einem von ihm… Continue Reading „1. Found in Translation“

120. Einer von der Internationale der literarischen Opposition

Als Heidelberger Anglistik-Student gründete Weissner 1965 sein Literaturmagazin Klectoveedsedsteen, benannt nach einem Titel von Charlie Parker. »Ein kompletter Satz liegt heute wahrscheinlich nur in der New York Library, von der Ausgabe mit der Schallplatte hab’ ich selber kein Exemplar.« Die Rowohlt-Anthologie »Beat« und zwei… Continue Reading „120. Einer von der Internationale der literarischen Opposition“

102. BELLA immer noch

Rätselhaft, ja, mysteriös erscheinen die Gedicht-Übermalungen von Christian Hawkey, bei denen mit Tipp-Ex Sonette von Elizabeth Barrett Browning und deren Übersetzung durch Rilke bis auf wenige Worte und Wortteile unkenntlich gemacht wurden: eine subtile Verführung, mal wieder zu den „Sonetten an Orpheus“ zu greifen… Continue Reading „102. BELLA immer noch“

88. Wunderdinge

Die Lektüre der Essays von Snyder entfachte in mir ein  Gefühl der Befreiung, denn sie fütterten meine altlinken Vorurteile nicht. Da wo sie mich zum Nicken zwangen, nahmen sie meist eine Wendung, die das Denken wieder einsetzen ließ. Es heißt beispielsweise unter der Kapitelüberschrift… Continue Reading „88. Wunderdinge“

84. Chronische Poetische Aporie (CPA)

In folgendem Gespräch wird das übliche Frage-Antwort-Spiel umgekehrt und zu einem Antwort-Frage-Spiel. Charles Bernstein wurde gebeten, zu Zitaten aus seinen Texten Fragen zu stellen. Sein umfangreiches, bisher nicht übersetztes Werk* befasst sich auf ebenso ironische wie politische und chaotische Weise mit den Unwägbarkeiten aller… Continue Reading „84. Chronische Poetische Aporie (CPA)“

73. Dionysische Groteske

Es war an der Zeit, diesen Lyriker kennenzulernen. Seit über vierzig Jahren hat er, auf erfrischend unakademische Weise und in Personalunion von Dichter, Übersetzer, Herausgeber und Kritiker, der amerikanischen Poesie höchst lebendige Impulse gegeben, dabei immer auf Abstand zu den Moden des Augenblicks bedacht.… Continue Reading „73. Dionysische Groteske“

63. Aufregende Zeit

1956 erschien Allen Ginsbergs Gedicht „Howl“, 1957 Jack Kerouacs „On the road“ und 1959 William S. Burroughs „Naked Lunch“. Eine aufregende Zeit muss das gewesen sein, als die später „Beat Generation“ genannte Bewegung entstand – doch ob sie schön war? Die 50er-Jahre seien „schrecklich“… Continue Reading „63. Aufregende Zeit“

62. Nature Writing

In der englisch-amerikanischen Literatur hat sich im Laufe der letzten rund zweihundert Jahre ein Genre entwickelt, für das es im deutschsprachigen Raum weder eine Entsprechung noch einen Namen gibt: das nature writing .  … Emersons Ideen hatten Einfluss auf Walt Whitman und Henry David… Continue Reading „62. Nature Writing“

61. Not Your Parents‘ Poems: A 2012 Poetry Preview

by CRAIG MORGAN TEICHER Craig Morgan Teicher ist überzeugt, daß 2012 ein gutes Lyrikjahr wird. Wie Musik und Mode beschaue sie oft Dinge der Vergangenheit und richte sie neu her für die Gegenwart. Das durchschnittliche Gedicht von heute (wenn es sowas gebe) nehme uns… Continue Reading „61. Not Your Parents‘ Poems: A 2012 Poetry Preview“

58. Attack of the Difficult Poems – Angriff der Schwierigen Gedichte

Charles Bernstein liest aus seinen Gedichten Amerikan. englisch Lesung der deutschen Texte: Norbert Lange, Übersetzungen von Tobias Amslinger, Léonce W. Lupette, Mathias Traxler und Norbert Lange. Die Lesung moderiert Christian Lux. Mittwoch, den 25. Januar 2012 um 20 Uhr Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett München Tel.: +49… Continue Reading „58. Attack of the Difficult Poems – Angriff der Schwierigen Gedichte“

42. Ein Titan

Wäre Burroughs ein Charakter in einem Spielfilm, wäre er vollkommen unglaubwürdig, ein verheirateter homosexueller Mann, der die konventionelle Schwulenbewegung hasst und der seine Frau (in Mexico City) im Rausch erschießt, als die beiden Wilhelm Tell nachspielen. Ein Junkie, der wahrscheinlich über 50 Jahre abhängig… Continue Reading „42. Ein Titan“

31. Kaffee. (Wiederbelebung)

Der Einzelgänger war nicht nur ein glänzender Theoretiker, sondern auch ein sinnenfreudiger, humorvoller Mensch, zugetan den kulinarischen Genüssen: „Ein Gedicht ist ein Kaffee. (Wiederbelebung)“. Gern mixt man sich sein „Parfait Martinique: Mockamousse, Rum drüber, ein Klecks Schlagsahne obendrauf“. / Dorothea von Törne, Die Welt… Continue Reading „31. Kaffee. (Wiederbelebung)“