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Veröffentlicht am 25. September 2022 von lyrikzeitung
Jayne-Ann Igel
Was war
zunächst war die fremde, aus der kehrte sie nach einem jahr heim, ohne begriff davon, was es bedeutete. Die familie oder das zuhause schien der ort, dem zu entsagen sie wenig mühe hatte. Wenn das nicht eine selbst erfundene legende ist, denn sie fühlte sich aufgehoben, nur erschien ihr das losgehen denkbar einfach. Fort von dieser familie, in der es so viele abgründe gegeben, vor 45, nach 45, vor 61, danach, über die man sich zu hangeln hatte, ohne oder mit alphabet, unter stößen von papieren im schrank oder in winkeln in der bodenkammer, all die unerlösten biographien, länger lebend als deren besitzer –
[22/II/2021 u. 11/III/2021]
Aus: Mütze #32, S. 1648
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jayne-Ann Igel
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