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Veröffentlicht am 4. März 2022 von lyrikzeitung
(L&Poe Journal #02 Neue Texte)
Brigitte Struzyk
Von Natur aus Es flirrt in der Krone Vom Stöckchen zum Zweig und vom Zweig bis zum Ast Kanadischer Ahorn Essigbaum Erle Kreuz und quer durch die Welt San Francisco Sarajewo Stamm und Wurzeln so weit weitverzweigt in der Erde kyrillischer Zeichen was hast du gegraben Quecke, Melde, und Giersch um den Stamm herum lauter neue Bäume Zwischen den Schultern Blätter Die Gedanken, Tag und Nacht die Gedanken Du unterhältst dich mit deinen Gedanken Sowohl als auch und nun das Dasselbe wie Regen und Hagel Aus Wasser und Wind Blitz und Donner Die Gedanken sind frei frei von allem Doch im Dämmerlicht scheint Jenes Licht, jener Laut Jener Fluch jenes Lied Und du singst den Refrain Auf die Ewigkeit: Ewigkeit ist eine an die gebundene Zeit erkennbare, freie, von nichts verwaltete, also auch nicht beendbare Zeit (Elke Erb)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Brigitte Struzyk
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