Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 im Netz | News that stays news
Veröffentlicht am 23. Januar 2019 von lyrikzeitung
Wilhelm Klemm
(* 15. Mai 1881 in Leipzig; † 23. Januar 1968 in Wiesbaden)
Das Autounglück
Das wird eine lange Heimfahrt geben!
Die silbernen Wolken zogen über uns hin.
Es wäre nichts, wenn alles immer im Gleise ginge,
Und ich hatte mir doch so sehr einen schönen September gewünscht!
Sei klug, sei geschickt, habe Vogelschwingen:
Gottes Gericht zu entgehen wird dir nicht gelingen.
Ich habe das nie bezweifelt, aber wo ist die Grenze
Zwischen Noch nicht und Schon vorbei?
Alle Schlagbäume Deutschlands schlossen sich ordnungsgemäß.
Nur der nicht, der unseren Wagen durchließ,
So dass er vor die Lokomotive geriet.
Wie war es doch? Eulenflügel trugen uns davon.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Wilhelm Klemm
This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.
michaelcarljohanns bei Urteil | |
angelikajanz bei Horch, welch ein Laut | |
lyrikzeitung bei Ehrengedicht für die Dich… | |
àxel sanjosé bei Ehrengedicht für die Dich… | |
Anne Bennet bei Fabel eines Architekten | |
lyrikzeitung bei Fabel eines Architekten | |
Anne Bennet bei Fabel eines Architekten | |
rotherbaron bei harbst-lid | |
Anne Bennet bei Fabel eines Architekten |
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Wunderbar hast du diese Situation in Worte gefasst. Solch Thema ist schwer genug. Dir ist Gutes gelungen.
Liebe Grüße, Rachel
LikenLiken