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Veröffentlicht am 28. Mai 2018 von lyrikzeitung
Ricarda Huch
(* 18. Juli 1864 in Braunschweig; † 17. November 1947 in Schönberg im Taunus)
Ich werde nicht an deinem Herzen satt,
nicht satt an deiner Küsse Glutergießen.
Ich will dich, wie der Christ den Heiland hat:
Er darf als Mahl den Leib des Herrn genießen.
So will ich dich, o meine Gottheit, haben,
in meinem Blut dein Fleisch und Blut begraben.
So will ich deinen süßen Leib empfangen,
bis du in mir und ich in dir vergangen.
Kategorie: DeutschSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Ricarda Huch
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